Das iPhone induktiv aufladen mit der bereits im Smartphone vorhandenen Hardware – das macht ein neues Patent möglich, welches Apple am Donnerstag in den USA registriert hat.
Die Erfindung nennt sich „Induktive Stromübertragung über akustische oder haptische Geräte“. Sie beschreibt ein Ladesystem aus zwei Spulen, bei der eine externe Spule den Strom auf eine andere im Gerät enthaltene überträgt.
Anstatt zusätzlicher Hardware verwendet die Erfindung die bereits in den iPhones vorhandene Technik, das heißt von Vibratoren, Mikrofonen oder Lautsprechern. Ein externes Ladegerät, das beispielsweise auch in einer Docking-Station enthalten sein kann, ist aber weiterhin nötig.
Prinzipiell können alle iPhone-Komponenten zur Aufladung verwendet werden, die über eine eigene Spule verfügen. Das Problem ist nur, dass die deren Spulen sehr klein sind, was sich negativ auf die Dauer des Ladezyklus auswirkt.
Welche Ambitionen Apple im Bereich der induktiven Stromübertragung verfolgt, ist momentan ungewiss. Berichte dazu tauchten bisher primär mit Bezug auf die Apple Watch auf. Dennoch könnten sich solche Patente wie das vorgestellte als richtungsweisend herausstellen. Die Umsetzung wird wohl noch etwas auf sich warten lassen.
Das Patent wurde im April 2014 angemeldet. Die Erfinder sind Justin D. Crosby, Nikolas T. Vitt und Gary P. Geaves. (via)
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Hört sich genial an! Ich bin gespannt wie es genau funktionieren soll!