Apple-Rechenzentrum in Irland steht vor neuen Hürden

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Ganz so leicht geht es nicht. Gegen eines der beiden neuen Rechenzentren, die Apple in Europa bauen möchte, regt sich Widerstand. Anfang Februar hatten Anwohner Einsprüche gegen den Bau in Irland angemeldet. Die zuständige Planungskommission will den Fall jetzt prüfen. Somit könnte sich der Startschuss um Monate verzögern.

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Im Februar letzten Jahres war bekannt geworden, dass Apple in Irland und in Dänemark jeweils ein Rechenzentrum für zusammen genommen 1,7 Milliarden Dollar errichten will. Die beiden Anlagen sollten, so kündigte Apple damals an, vollständig aus erneuerbaren Energien gespeist werden.

Die Genehmigung für das Bauvorhaben in Irland sollte eigentlich im Februar ausgestellt werden. Nach dem Einspruch der Anwohner muss die Kommission An Bord Pleanála diese Vorwürfe nun prüfen. Die Freigabe könnte sich damit auf den Mai verschieben.

Viele Fragen offen

Apple ist jetzt aufgefordert worden, mehrere Fragen zu klären: Warum ausgerechnet jener Standort in der Nähe der Gemeinde Athenry gewählt wurde, wie Apple die 100 Prozent Energiegewinnung aus erneuerbaren Ressourcen erreichen will, wo das Kraftwerk entstehen soll und welche alternativen Lösungen dem Konzern vorschweben, falls die Solarenergie nicht ausreicht, um das Rechenzentrum zu versorgen. Zudem sollen die konkreten Auswirkungen auf die Umwelt geklärt werden.

Der geplante Standort liegt mitten im Wald und die Anwohner sehen offenbar nicht ein, warum ausgerechnet das Land in der Nähe ihrer Gemeinde ausgewählt wurde. Zudem hinterfragen die Bürger das Energiekonzept Apples und sie befürchten, dass die Umwelt durch das Rechenzentrum und das Kraftwerk stärker in Mitleidenschaft gezogen wird als bisher bekannt. Deshalb kümmern sich jetzt die Behörden um eine Klärung. Bis zum 7. März hat Apple Zeit, die Fragen zu beantworten. (via)

Kategorie: Apple

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