Oculus Gründer: Macs sind zu schlecht für uns

| 14:49 Uhr | 6 Kommentare

Jedem seine Meinung. Der Oculus Gründer gab zu verstehen, dass sein Unternehmen darauf wartet, bis Apple einen „guten“ Mac mit einer schnellen Grafikkarte auf den Markt bringt, bis man darüber nachdenkt, auch OS X für die Rift VR Brille zu unterstützen.

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Palmer Luckey: „Keine Mac-Unterstützung, bis Apple gute Macs baut“

Virtual Reality Brillen liegen voll im Trend und verschiedene Unternehmen haben bereits erste Produkte auf den Markt gebracht. In einem aktuellen Interview erklärt Oculus VR Gründer Palmer Luckey warum Oculus den Mac nicht unterstützt.

Seine Aussage ist klar formuliert. Der Mac sei schlichtweg zu leistungsschwach und habe keine adäquate Grafikkarte an Bord. Darum gebe es keine OS X Software für das Head-Mounted Display Oculus Rift.

Palmer gibt zu verstehen, dass selbst ein 6.000 Dollar teurer Mac Pro mit der AMD FirePro D700 nicht den Anforderungen von Oculus genügt. Sollte sich Apple dazu entschließen, wieder High-End Grafikkarte einzubauen, so wie früher einmal, würden wir es begrüßen, auch den Mac wieder zu unterstützen, heißt es. Zur Zeit gibt es jedoch keinen Mac, der leistungsstark sei.

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Die Oculus Rift, die ab Ende März verfügbar sein wird, verlangt nach Mid- to High-End Windows PCs, mit mindestens einem Intel Core i5-4590 Proessor und einer Nvidia GTX 970 oder AMD R9 290 Grafikkarte.

Wie heißt es so schön „Klappern gehört zum Handwerk“. Kurz vor dem Verkaufsstart möchte Plamer natürlich noch einmal auf sein Produkt aufmerksam machen. Auf der anderen Seite ist Apple in der Tat nicht dafür bekannt, High-End-Grafikkarten zu verbauen. Vielmehr legt Apple insbesondere bei den MacBooks auf integrierte Grafikkarten. Lediglich beim leistungsstärkeren 15 Zoll MacBook Pro Retina kommt eine dedizierte Grafikkarte zum Einsatz. Der Schwerpunkt liegt auf der Leistungseffizienz. Beim iMac ist es ählich. Auch dort setzt Apple nur bei den 27 Zoll Modellen auf eigene Grafikkarten. (via Shacknews)

Kategorie: Mac

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6 Kommentare

  • Jeffrey

    Wäre mein Bestreben dann nicht, die Brille/Software so hinzubekommen das sie auch auf schwächeren Systemen läuft? Somit spricht man doch viel mehr Kunden an?

    04. Mrz 2016 | 14:53 Uhr | Kommentieren
    • F. Stein

      Und wenn dies eben einfach nicht möglich ist, weil die miesere Gesamtleistung dann auf das Produkt zurückfallen würde? Dann wäre das Geschrei wieder groß, Mac-User würden benachteiligt. Leider ist es eben so, dass man bei Apple inzwischen nur noch den Namen vor allem bezahlt und nicht mehr adequate Hardware/Leistung für sein Geld bekommt, wie es früher der Fall war. In dem Punkt muss ich Luckey leider Recht geben, auch wenn ich ansonsten nicht gerade ein ‚Fan‘ von ihm bin.

      04. Mrz 2016 | 16:26 Uhr | Kommentieren
    • C-Lag

      Für VR braucht man extrem Patente hardware. Da kann man nicht einfach ‚hinbekommen‘ , das ein Mac zu schwach ist. Es gibt einfach Grenzen, die selbst mit hoch angepasster Software nicht zu überschreiten sind

      04. Mrz 2016 | 16:28 Uhr | Kommentieren
  • Soren Steinmann

    Ich habe das schnellste aktuelle MBP. Für aktuelle Windows-Spiele ist es viel zu langsam. Da zählt nunmal die Grafikkartenpower. Aber auch die CPU ist gegenüber einem 4 Core Desktop-Prozessor einfach zu langsam. Sorry, aber das ist einfach so.

    Bei den VR-Brillen benötigt man 75 bzw. 90 Bilder in der Sekunde. Und das in über FullHD (jeweils zur Hälfte je Auge… und dann noch unterschiedlich berechnet für die zwei Blickwinkel). Da kommt ein MBP und auch kein iMac mit klar. Oder man bräuchte optisch Games wie sie vor 10 Jahren erschienen sind.

    Ohne die hohe Bildrate wird dem Nutzer bei diesen VR-Brillen nach wenigen Minuten total übel. Da kann man sich auch nicht gegen wehren und es verdrängen… wenn man dann nicht aufhört, ist einem noch Stunden danach kotzschlecht 😉

    Übrigens läuft das ganze mit extra dafür optimierter Grafik (sehr simpel) auch auf den Handy Top-Modellen von Samsung (S6 + S7 Serien). Es wäre somit auch auf dem Mac möglich. Aber wirklich mit rudimentärer Grafik. Das macht nicht gerade Werbung für den Mac, während man auf dem Handy staut dass sowas möglich ist 😉

    04. Mrz 2016 | 16:11 Uhr | Kommentieren
  • resomax

    Mac-Besitzer: Den Oculus-Nerd-Scheiß brauch ich nicht auf meinem Mac! Hab Besseres zu tun, als so viel Geld für diese Zocker-Zeitverschwendung zu investieren.

    04. Mrz 2016 | 20:38 Uhr | Kommentieren
  • Yuna

    Hm alles eine Frage der Formulierung und des Blickwinkels. Nichts ist unmöglich.
    Ich programmiere und denke das für solche Spielchen ist der Windows Markt einfach größer. Der Aufwand wäre wahrscheinlich zu hoch, um eine Native OSX App zusätzlich zu entwickeln. Zudem Macs ja wirklich um einiges teurer sind. Da singt das Interesse schnell. Ich selbst würde es nicht wirklich haben wollen. Die Technologie erscheint mir noch etwas zu unausgereift. In technischen Details ist so ein Mac sicher unterlegen, doch das wird mit dem stabilen Zusammenspiel der Hardware und der Software eigentlich wieder entgegen gewirkt. Emulieren wäre bei so einer Grafikleistung natürlich keine Option. Allgemein sehe ich eher das Problem, das die Computer zu schnell immer besser werden und beim programmieren somit kaum noch auf Performance sowie Kompatibilität geachtet wird, Hauptsache es läuft. Ich wäre nicht gewollt, jedes mal wenn eine neue Brille raus kommt mir ein neuen High End PC zu leisten.. vielleicht kommen ja mal standardisierte, externe Grafikkargen raus, dann kann bald wieder jeder computer spiele spielen :D. Thunderbolt/MiniportDisplay und usb-c schauen da garnicht mal so schlecht für aus 😀

    05. Mrz 2016 | 11:48 Uhr | Kommentieren

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