Über den Streit zwischen dem FBI und Apple haben wir in den letzten Wochen hinreichend berichtet. Die US-Behörde hatte von Apple verlangt, ein iPhone 5C zu knacken und eine Hintertür in iOS zu implementieren. Apple weigerte sich jedoch. Schlussendlich konnte das FBI das iPhone 5C mit externer Hilfe knacken.
FBI: Verschlüsselungs-Rechtsstreit noch lange nicht beendet
Dies war in unseren Augen sicherlich nur die Spitze des Eisbergs. Zukünftig wird es viele weitere Situationen (neue Hardware, neue Software, neue Verschlüsselungsmaßnahmen) geben, bei denen das FBI wieder von Apple verlangen wird, ein Gerät zu knacken. Auch dann wird sich Apple vermutlich wieder weigern und nicht mit dem FBI kooperieren.
Auch das FBI geht davon aus, dass der Verschlüsselungs-Rechtsstreit noch lange nicht beendet ist und die Diskussion zum Thema noch weiter fortgesetzt wird. Reuters berichtet wie folgt
FBI Director James Comey said on Wednesday there will be more U.S. government litigation over accessing electronic devices and said encryption is „essential tradecraft“ of terrorist groups, such as Islamic State.
Comey indicated that the debate involving both legal and privacy issues over whether the federal government can compel tech companies to unlock personal devices in the interest of national security is far from over in a briefing with reporters at the Federal Bureau of Investigation.
Seit Oktober 2015 habe das FBI rund 4.000 Gerät untersucht, von denen man bislang 500 nicht entschlüsseln konnte. Auch WhatsApp und die neue End-to-End-Verschlüsselung ist Comey ein Dorn im Auge und beeinflusse die Arbeit des FBI, so der Chef der US-Behörde.
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