Apple kann iPhone-Daten von vermissten Jugendlichen nicht wiederherstellen

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Es hat nicht geklappt. Apple wollte Daten von einem iPhone eines vermissten Teenagers wiederherstellen. Nun wurde bekannt, dass der Versuch gescheitert ist, wie WPBF 25 am Donnerstag meldete.

iphone beschädigt

Zwei 14-Jährige waren im Juni 2015 bei einem Ausflug an der Küste von Florida verschwunden. Im März 2016 wurde ihr Boot auf hoher See in der Nähe der Bermuda-Inseln entdeckt. Auf dem Boot fand man das iPhone 6, das einem der beiden Jungen gehört hatte. Allerdings war es schon stark korrodiert, vom Wetter in Mitleidenschaft gezogen nach langer Zeit auf See.

Apples erfolgloser Versuch

Die Eltern schickten das Gerät anschließend an Apple mit der Bitte um Datenrettung. Man erhoffte sich Aufschlüsse auf den Verbleib der vermissten Teens. Manche hatten auf eine Entführung spekuliert – ein tröstlicher Gedanke gegenüber dem wahrscheinlicheren Fall, dass die beiden nicht mehr am Leben sind.

Apples Forensik-Abteilung nahm das Gerät auseinander, reinigte die Komponenten und analysierte die chemischen Veränderungen. Trotz großer Anstrengungen, so heißt es, habe man es nicht vermocht, die auf dem iPhone 6 gespeicherten Daten wiederherzustellen, wie der Vater eines der beiden Jungen über einen Anwalt erklären ließ. „Obwohl sie das Telefon nicht in einen funktionsfähigen Zustand zurückversetzen konnten, möchte ich ihnen dennoch für ihre harte Arbeit und großzügige Hilfe danken“, so der Vater.

Streit der Angehörigen geht weiter

Die Eltern der beiden Jugendlichen hatten sich zuvor einen juristischen Streit über den Besitz des Geräts geliefert. Das letzte Wort ist hier vielleicht auch noch nicht gesprochen. Denn die Mutter des anderen Jungen kündigte an, man werde sich dafür einsetzen, dass das iPhone von anderen Experten weiter untersucht werden soll. Die andere Familie will das iPhone jedoch als Erinnerung an den Sohn behalten.

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