Nicht nur zu iOS 10 tauchen auch noch Tage nach der WWDC 2016 Keynote Neuerungen auf, auch in Sachen macOS Sierra gibt es weitere Neurungen zu vermelden. Diese mal dreht es sich um die Sicherheit des Systems. Verschiedene Plugins werden standardmäßig deaktiviert und auch in Hinblick auf Gatekeeper gibt es zwei Neuerungen.
Flash und weitere Plugins standardmäßig deaktiviert
Wir haben aufgehört mitzuzählen, allerdings sind uns in den letzten Jahren zahlreiche gravierende Sicherheitslücken im Flash-Plugin für den Safari-Browser über den Weg gelaufen. Apple ist sowieso kein Fan von Adobe Flash und so wird man mit Safari 10 in macOS 10.12 eine weitere Maßnahme ergreifen.
Apple wird mit macOS Sierra die Sicherheit des Systems weiter erhöhen und Flash und weitere Plugins standardmäßig deaktivieren. Vielmehr soll der Fokus auf HTML5 gelegt werden. Wie Apple-Ingenieur Ricky Mondello auf webkit.org bestätigt, wird sich Safari bei einer Webseite, die sowohl Flash als auch HTML5 anbietet, immer für die HTML5 Implementierung entscheiden, um die Leistung und Akkulafzeit zu erhöhen.
Beim Aufruf einer Webseite, die auf Flash setzt, wird der Anwender beim Besuch gefragt, ob Flash für diese Webseite dauerhaft, einmal oder garnicht aktiviert werden soll.
Gatekeeper mit erhöhter Sicherheit
Auch bei Gatekeeper wird es unter macOS Sierra Neuerungen geben. Unter Systemeinstellungen -> Sicherheit -> Allgemein könnt ihr definieren, welche App-Downloads erlaubt werden bzw. ausgeführt werden dürfen. Unter OS X El Capitan habt ihr mit „Mac App Store“, „Mac App Store und verifizierte Entwickler“ sowie „Keine Einschränkungen“ insgesamt drei Optionen. Mit macOS Sierra entfällt die Option „Keine Einschränkungen“. Dies bedeutet nicht, dass ihr Apps aus anderen Quellen zukünftig nicht ausführen könnt. Um eine nicht signierte App öffnen zu können, benötigt es einen Rechtsklick auf die App und anschließend auf „Öffnen“.
Die zweite Gatekeeper-Neuerung ist für den Nutzer unsichtbar, so 9to5Mac. Unsignierte Apps werden weiterhin im Programm-Ordner angezeigt, allerdings werden sie dort nicht gespeichert. Vielmehr setzt Apple auf einen „zufälligen“ Ort, um unsignierte Apps abzulegen. Dies soll verhindern, dass eine Schadsoftware vorgibt, eine andere Apps zu sein. Es wird so verhindert, dass die bösartige App auf Ressourcen zugreifen kann, die der echten App gehören.
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