Spotify: Lizenzverhandlungen gestalten sich wegen Apple Music schwierig

| 11:55 Uhr | 0 Kommentare

Spotifys Lizenzvereinbarungen mit den größten Musiklabels laufen langsam aber sicher aus. Wie es scheint, gestalten sich die Verhandlungen zur Verlängerung der Verträge schwierig. Dies liegt daran, dass Apple für Apple Music höhere Abgaben zahlt als Spotify. Nun soll Spotify natürlich auch etwas stärker zur Kasse gebeten werden.

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Spotify: Lizenzverhandlungen gestalten sich schwierig

Die Luft auf dem Markt für Musik-Streaming-Dienste wird langsam dünner. Die größten Anbieter Spotify und Apple Music bringen sich in Position, um so viele Kunden wie möglich für sich gewinnen zu können. Während Spotify zwingend auf Einnahmen angewiesen ist, könnte Apple das Ganze entspanntere sehen. Apple Music dient unter anderem dazu, das eigene Ökosystem zu stärken.

Kein Unternehmen will mehr Geld ausgeben, als notwendig. Apple ist der Meinung, dass Künstler adäquat bezahlt werden müssen und so gibt Apple 58 Prozent des Umsatzes an die Musikindustrie weiter. Spotify hingegen bezahlt aktuell nur 55 Prozent. Derzeit verhandelt Spotify mit der Universal Music Group, Sony und Warner über die Verlängerung der Lizenzen. Die drei genannten Plattenfirmen teilen 75 Prozent des Musikmarktes unter sich auf, so MBW.

Die Rechtinhaber verlangen von Spotify, dass der Streaming-Dienst ebenso 58 Prozent des Umsatzs abgibt. Dazu ist Spotify jedoch nicht gewillt und möchte den Anteil viel lieber in Richtung 50 Prozent senken.  Zuletzt hieß es, dass Spotify auf 30 Millionen zahlende Abonnenten blickt, insgesamt verzeichnet Spotify 100 Millionen aktive Nutzer. Nichtsdstotrotz verzeichnet der Musik-Streaming-Anbieter Verluste. Die Erhöhung von 55 Prozent auf 58 Prozent bei den Abgaben, dürfte die Lage von Spotify weiter verschlechtern.

Kategorie: App Store

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