Phil Schiller: „Darum hat das MacBook Pro 2016 keinen SD-Kartenleser, dafür aber einen Klinkenanschluss“

| 18:01 Uhr | 8 Kommentare

Das MacBook Pro 2016 wurde letzte Woche vorgestellt und hat seitdem reichlich Lob kassiert. Allerdings gibt es auch den ein oder anderen Punkt, der von Anwendern kritisiert wird. Viel Kritik gibt es dafür, dass Apple auf das SD-Kartenlesegerät verzichtet, dafür aber dem Klinkenanschluss treu bleibt, den man erst kürzlich beim iPhone 7 gestrichen hat. Apple verbaut beim 15 Zoll MacBook Pro beispielsweise vier USB-C Ports, einen Klinkenanschluss und sonst keinen weiteren Anschluss.

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Phil Schiller äußert sich zur Kritik

In einem Interview mit The Independent hat sich Phil Schiller zum neuen MacBook Pro geäußert und ist dabei auch auf die Kritik an dem Gerät eingegangen. Zunächst einmal schwärmt Schiller vom neuen MacBook Pro und spricht von einem neuen Verkaufsrekord. Kein anderen Pro-Modell habe zuvor einen fulminanteren Online-Verkaufsstart hingelegt.

Angesprochen auf den SD-Kartenslot gab Apples Marketing-Chef an, dass dieser eher „lästig“ sei. Es sei ein Port, bei dem die eingesteckte Karte halb heraus guckt. Es gebe sehr schnelle USB-Kartenlesegeräte, die sowohl SD als auch Compact Flash verarbeiten könnten. Apple selbst habe dies nie lösen können und sich seinerzeit für SD-Karten entschieden. Man konnte sich nur für eine Karte entscheiden. Es war ein Kompromiss. Immer mehr Kameras würden auf drahtlose Verbinungen setzen. Dies sei sehr nützlich.

Natürlich wurde Schiller auch auf den 3,5mm Kopfhöreranchluss angesprochen.

Not at all. These are pro machines. If it was just about headphones then it doesn’t need to be there, we believe that wireless is a great solution for headphones. But many users have setups with studio monitors, amps, and other pro audio gear that do not have wireless solutions and need the 3.5mm jack.

Nach wie vor ist Apple davon überzeigt, dass drahtlose Kopfhörer die ideale Lösung seien. Allerdings sei das beim Mac etwas anders, da viele Anwender aus der Musikbranche den Kopfhöreranschluss zwingend benötigen, um Studio-Monitore, Verstärker und anderes Pro-Zubehör anschließen zu können.

Alles in allem ein sehr interessantes Interview zum neuen MacBook Pro 2016, welches ihr in jedem Fall mal quer lesen solltet.

Tipp: Wir haben natürlich noch einen Tipp für euch, wir ihr euch das aktuelle MacBook Pro 2016 deutlich billiger schnappen könnt. Der Online-Händler MacTrade hat neue Gutscheine aufgelegt, mit denen ihr satten 150 Euro Rabatt aufs neue MacBook Pro erhalten.

Kategorie: Mac

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8 Kommentare

  • Daniel

    Absolut lächerlich. Das MacBook Pro mit seinem Retina display ist schließlich DAS Notebook für Fotografen. Klar ist es nicht schlimm einen Adapter mitzunehmen. Nervig ist es trotzdem.
    Und das Argument „Wireless“ zählt nicht. Keine Professionelle kann Kabellos Bilder übertragen und das hat auch Gründe:

    02. Nov 2016 | 18:29 Uhr | Kommentieren
    • Krusty

      Also die Nikon D500 kann drahtlos Bilder übertragen.

      02. Nov 2016 | 19:58 Uhr | Kommentieren
      • Daniel

        Ich weiß, aber ich meine eben professionelle Kameras…

        02. Nov 2016 | 20:08 Uhr | Kommentieren
    • Stephan Walter

      Ich weiß ja nicht, ob dass irgendwelche Nachteile hat, aber es gibt ja auch Wlan-SD Karten. Damit sollte man doch eigentlich jede Kamera „wireless“ machen können, oder?

      02. Nov 2016 | 20:53 Uhr | Kommentieren
      • Eselfleisch

        die gibt es, sind aber nicht praxistauglich – kann jedem nur davon abraten

        04. Nov 2016 | 8:17 Uhr | Kommentieren
  • Mario

    Selbst die top Kameras wie die Sony A7 Reihe kann Wireless nicht mithalten.. raw Bild mir 30mb oder deutlich mehr braucht etliche Sekunden.. sinnlos!

    Und einen klinkenstecker mit verbautem 2€ DAC um „Pro-Zubehör“ anzuschließen… aiaiai

    03. Nov 2016 | 0:25 Uhr | Kommentieren
  • Matze

    Kopfhöreranschluss ohne optische Audioausgabe –> LOL

    03. Nov 2016 | 16:51 Uhr | Kommentieren
    • Eselfleisch

      Noch so eine Inkonsequenz seitens Apple

      Für mich hat das Macbook die Beizeichnung „Pro“ nicht verdient. Ich bin aber vorsichtig optimistisch was 2017 angeht – das Macbook Pro allerdings dürfte erst wieder 2018 interssant werden, wenn die anderen Hersteller nachgezogen haben, was Anschlüsse etc. angeht.

      04. Nov 2016 | 8:24 Uhr | Kommentieren

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