Test: Beats Solo3 Wireless

| 19:37 Uhr | 3 Kommentare

Beats Solo3 Wireless im Test. Im Rahmen seiner September Keynote hat Apple nicht nur das neue iPhone 7, die Apple Watch 2 sowie neue AirPods-Kopfhörer vorgestellt, sondern auch drei neue Beats Produkte angekündigt. Unter anderem wurde der Beats Solo3 Wireless vorgetellt. Dieser wurde nun von näher unter die Lupe genommen und getestet.

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Test: Beats Solo3 Wireless

Allgemein

Wir haben uns den neuen Beats Solo3 Wireless Kopfhören gewidmet. Diese lassen sich in sieben unterschiedlichen Farben bestellen. Neben Schwarz, Schwarz glänzend, Weiß glänzend, Silber, Pink und Gold könnt ihr euch auch für Roségold entscheiden. Erinnert ein wenig an die Farben, die Apple für das iPhone 7 (Plus) anbietet.

Wir haben uns für das Modell „Schwarz glänzend“ entschieden, ist allerdings geschmackssache. Die Kopfhörer werden in einem hochwertigen Karton geliefert. Zum Packungsinhalt gehören neben den eigentlichen Kopfhörern eine kleine Transport- und Aufbewahrungstasche, ein Mikro-USB-Ladekabel, ein Anschlusskabel inkl. Fernbedienung (Klinkenstecker) sowie ein wenig Papierkram.

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Beim Beats Solo3 Wireless handelt es sich um den Nachfolger des Beats Solo2 Wireless. Die aktuelle Generation hat Apple punktuell verbessert. Insbesondere die Akkulaufzeit wurde deutlich nach oben geschraubt.

Beim Beats Solo3 Wireless setzt Apple auf einen integrierten Apple W1 Chip, der speziell im Hinblick auf die Akkulaufzeit entwickelt wurde und ebenso bei den Apple AirPods zum Einsatz kommen. Ein bisschen mehr kann der W1-Chip jedoch noch. Er sorgt dafür, dass ihr die Kopfhörer einfacher denn je mit iPhone und Co. verbinden könnt.

Verbinden

Bei der Apple Keynote im September hat Apple bei seinen AirPods demonstriert, wie einfach es ist, die Kopfhörer mit einem iPhone zu verbinden. Da bei den Beats Solo3 Wireless der selbe W1-Chip zum Einsatz kommt, war das Verbinden auch bei diesen Kopfhörern ein Kinderspiel.

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Die Kopfhörer lagen in unserem Fall neben einem iPhone 7 Plus. Laut Bedienungsanleitung wurden wir angehalten, eine Sekunde lang den Powerbutton an den Kopfhörern zu drücken. Gesagt, getan. Im Display des iPhones erschein ein Verbinden-Button. Sobald man auf diesen gedrückt hat, waren die Geräte verbunden. Dies gilt für das erste Verbinden der Gerät. Anschließend werden sie automatisch mit allen euren anderen Geräten konfiguriert, die in iCloud angemeldet sind und iOS 10, macOS Sierra oder watchOS 3 verwenden.

Wir haben noch keinen anderen Bluetooth-Kopfhörer erlebt, bei dem die Verbindung so einfach, schnell und unkompliziert funktionierte.

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Akku

Bisher haben wir den Akku einmal aufgeladen und seitdem den Kopfhörer reichlich genutzt. Musik gehört, einen Film und Sky Go am iPad geguckt etc. Laut Akkuanzeige haben wir nach wie vor 81 Prozent Akkulaufzeit übrig. Den Akkustand könnt ihr beispielsweise im Kontrollzentrum auf dem iPhone oder über das Batterien-Widget abrufen. Etwas weniger genau informiert die Anzeigt direkt an den Beats-Kopfhörern. Beats nutzt 5 kleine LEDs, um den Akkustand anzuzeigen.

Insgesamt reicht der Akku der Beats Solo3 Wireless für 40 Stunden. Hierfür benötigt es eine 2-stündige Ladezeit. Wenn ihr keine 2 Stunden Zeit habt und den Kopfhörern nur eine Portion Energie gönnen möchtet, so erreicht ihr mit 5-Minuten Ladezeit, dass ihr die Kopfhörer 3 Stunden lang nutzen könnt.

Fazit

Die neuen Beats Solo3 Wireless machen richtig Spaß. Die Einrichtung war kinderleicht. Ihr konfiguiert die Kopfhörer mit einem Gerät, und anschließend werden sie automatisch mit allen euren anderen Geräten konfiguriert, die in iCloud angemeldet sind und iOS 10, macOS Sierra oder watchOS 3 verwenden. Darüberhinaus könnt ihr die Kopfhörer natürlich auch mit anderen Geräten nutzen. Hierzu muss die Haupttaste an den Kopfhörern etwa 5 Sekunden lang gedrückt werden, damit sich diese mit einem anderen Gerät verbinden. Dies klappte bei uns ebenso problemlos.

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Beim Einschalten stellen die Beats Solo3 Wireless automatisch eine Verbindung zum letzten Gerät her, mit dem sie verwendet wurden. Um eine Verbindung zu einem anderen Gerät herzustellen, müsst ihr die Kopfhörer einfach auswählen. Am iPhone klappt dies am einfachsten über das Kontrollzentrum und den Reiter Musik.

Neben der Haupttaste befinden sich gegenüberliegend an der anderen Hörmuschel noch drei weitere Buttons zur Steuerung des Gerätes. Drückt ihr beispielsweise einmal auf die „b“-Taste, so startet oder stoppt die Audioausgabe. Die Tasten ober- und unterhalb der „b“-Taste dienen der Lautstärkeregelung.

Natürlich könnt ihr mit den Kopfhörern auch telefonieren. Über die „b“-Taste nehmt ihr ein Telefonat an. Möchtet ihr selbst jemanden anrufen, so nutzt ihr entweder das Kommando „Hey Siri“ oder ihr haltet die „b“-Taste gedrückt, aktivirert Siri und lasst euch mit einem Gesprächspartner verbinden.

Natürlich haben wir mit den Beats Solo3 Wireless in den letzten Tagen auch reichlich Musik gehört. Neben ruhigeren Klängen haben wir uns den Charts gewidmet aber auch rockigere Töne (z.B. AC/DC) angestimmt. Die Soundqualität nimmt jeder unterschiedlich war und wir wollen uns auch nicht anmaßen, ein perfektes Gehör oder ähnliches zu haben. Uns hat der Sound der Beats Solo3 Wireless wirklich gut gefallen. Wer Beats-Kopfhörer kennt, wird wissen, dass diese vielleicht etwas basslastig sind. Alles in allem hat uns der Sound jedoch überzeugt.

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Im Paket enthalten ist übrigens ein Mikro-USB-Ladekabel. Da fragt man sich natürlich, warum Apple bzw. Beats hier nicht auf Lightning gesetzt hat. Da die Beats nicht ausschließlich Apple-Nutzer ansprechen, sondern auch von einer Vielzahl von Android-Nutzern eingesetzt werden, fiel die Wahl vermutlich auf Mikro-USB.

Sollte euch mal der Saft ausgehen, oder möchtet ihr einfach per Kabel Musik hören, so legt euch Beats noch das sogenannte „RemoteTalk-Kabel“ bei. Über diese könnt ihr per Klinke Musik hören (z.B. im Flugzeug) und natürlich ist auch eine Fernbedienung im Kabel integriert, so dass ihr Musik und Co. steuern könnt.

Preis & Verfügbarkeit

Die neuen Beats Solo3 Wireless werden zum Preis von 299,95 Euro im Apple Online Store angeboten. Ihr habt die Qual der Wahl und wählt zwischen den Farben Schwarz, Schwarz glänzend, Weiß glänzend, Silber, Pink, Gold und Roségold. Pink ist exklusiv bei Apple erhältlich. Alle Modelle sind auf Lager und können direkt versandkostenfrei geliefert werden. Auch bei Amazon sind die neuen Beats Solo3 Wireless gelistet. Bei der Farbe Schwarz könnt ihr derzeit bei Amazon sogar ein paar Euros sparen.

Kategorie: Apple

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3 Kommentare

  • S1

    Ich habe auch mal in den sauren Apfel gebissen und die 300€ auf den Tisch gelegt. Zuerst dachte ich nur, dass ich sie mir für 13 Tage zulege, um sie dann umzutauschen. Wollte die Beats nur mal für mich so testen. Aber ich muss sagen, dass sie grandios sind. Zuvor hatte ich immer nur kabelgebundene Sennheiser. War ich immer recht zufrieden mit, die letzten Sennheiser Momentum waren aber materialtechnisch schlechte Qualität. Da brach immer unten das Kabel. Ich hatte immer mal wieder im Hinterkopf, mir mal kabellose Kopfhörer zuzulegen. Und als ich das Geld für die Sennheiser wiederbekam, habe ich mal bei Beats zugeschlagen. Bereuen tue ich das nicht. Die Verbindung ist genauso stabil wie bei kabelgebundenen Kopfhörer. Ich hatte in 10 Tagen kein einziges Mal einen Verbindungsabbruch. Man schaltet sie nur ein, setzt sie auf und hat sofort eine Verbindung zum iPhone. Ohne es aus der Tasche holen zu müssen! Wahnsinn. Die Akkulaufzeit ist ebenfalls wahnsinnig gut. 40 Stunden reichen bei mir von Sonntag bis Sonntag. Die Sprachqualität über LTE und FaceTime Audio ist befriedigend. Mein Gegenüber kann ich sehr gut verstehen, er mich aber eher nicht so gut. Das ist schade. Dass man einfach über das Beats Symbol „b“ Siri starten und Befehle zum Anrufen erteilen kann, ist einfach cool. Sie sind ebenfalls gut isoliert, so dass man im Feierabendverkehr in Berlin in Tram und S-Bahn seine Ruhe hat. Sehr nice. Das Zusammenspiel mit meinem sechseinhalb Jahre alten MacBook Pro (2010) ist ebenfalls super. Ich dachte zu Anfang nicht, dass ich sie auch für’s MBP nutzen könnte (Bluetooth 2.1 EDR+) aber ich war wirklich positiv überrascht. Alles wunderbar kompatibel.
    Also für iPhone-Besitzer meiner Meinung nach die besten Kopfhörer, die es zurzeit auf dem Markt gibt. Ich hatte mir vorher noch überlegt, ob ich auf die AirPods von Apple warte, aber da die EarPods bei mir auf Grund ihrer Form immer aus meinen Ohren fielen, wollte ich das schnurlos nicht mehr haben. Jetzt im Winter sind die Beats auch schön warm um die Ohren! 🙂 Holt sie euch mal, testet sie und macht euch selbst ein Bild!

    10. Nov 2016 | 21:44 Uhr | Kommentieren
  • Nils

    Haben diese Kopfhörer aktive Geräuschunterdrückung?

    11. Nov 2016 | 17:45 Uhr | Kommentieren
    • S1

      Diese Kopfhörer haben keine aktive Geräuschunterdrückung.

      11. Nov 2016 | 21:12 Uhr | Kommentieren

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