Apple darf iPhone 7 in Indonesien verkaufen

| 18:33 Uhr | 1 Kommentar

Nachdem sich die indonesische Regierung gegen den Verkauf des iPhone 7 gesperrt und für die Freigabe neue Investitionen gefordert hatte, wurde nun nach einem neuen Investment-Plan grünes Licht erteilt. Apple baut im Gegenzug ein Entwicklerbüro für 44 Millionen US-Dollar in dem Land, wie es aus Regierungskreisen heißt.

Laut Reuters sollen sich die Investitionen auf die kommenden drei Jahre erstrecken. Die gegenseitige Vereinbarung war wohl schon im letzten Monat getroffen worden. Apple darf jetzt iPhones für Preise ab umgerechnet 448 Dollar verkaufen. Damit ist auch das iPhone 7 eingeschlossen.

Quid pro quo

Ab 2017 gelten in Indonesien neue Richtlinien für das Mobilfunkgeschäft. Von ausländischen Herstellern wird verlangt, dass mindestens 30 Prozent des Geschäfts einen inländischen Anteil hat. Das heißt, entweder produzieren sie einen Teil der Hardware oder Software in Indonesien oder sie investieren auf andere Weise. Das hat Apple nun versprochen.

Auf Anfrage von Reuters enthüllte Apple auch ein kleines Stück des Plans. Schon 2015 war ein iOS-Entwicklerbüro in der Diskussion. Dieses solle jetzt realisiert werden.

Indonesien zählt zu den weltweit wichtigsten Märkten für den Smartphone-Absatz. Das Land mit seinen 250 Millionen Einwohnern gilt als überwiegend jung und Technik-begeistert. Doch Apple hatte es in letzter Zeit schwer. 2011 wurde der Online-Handel für Cupertino geschlossen. Anschließend musste der Verkauf neu beantragt werden.

Den Löwenanteil am indonesischen Smartphone-Geschäft teilen sich Samsung mit 26 Prozent Marktanteil und Oppo mit 19 Prozent. Beide produzieren im Land und erfüllen damit auch die Voraussetzungen, bei denen es bei Apple noch hapert.

Kategorie: iPhone

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1 Kommentare

  • Christa

    Ist der Verkaufstart noch vor Weihnachten oder erst 2017?

    17. Dez 2016 | 19:20 Uhr | Kommentieren

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