Philips Hue: Die smarte LED-Beleuchtung mit HomeKit Unterstützung

| 14:11 Uhr | 0 Kommentare

Heimautomatisierung ist kein Zauberwerk und dank der HomeKit-Plattform bietet Apple eine zentrale Lösung für iOS Geräte an. Heute wollen wir euch die HomeKit Welt wieder etwas näher bringen. Zuletzt haben wir uns die zugehörigen Produkte von Elgato genauer angeschaut. Nun blicken wir auf die Philips Hue Produktlinie und bringen Licht in das Dunkle. Eine Übersicht der erhältlichen HomeKit-Produkte erhaltet ihr beispielsweise auf der HomeKit-Seite von Gravis.

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Das schlaue Beleuchtungssystem

Philips Hue ist ein kabelloses Lichtsystem, welches bequem mit der zugehörigen App gesteuert werden kann. Über die App kann nicht nur die Helligkeit, sondern auch die Farben in verschiedenen Variationen angepasst werden, so dass einfach per Knopfdruck die Lichtstimmung geändert werden kann. Weiterhin sorgen situationsabhängige Programmabläufe für eine ausgeklügelte Heimautomatisierung.

Das Philips Hue Starter Set

Wenn man ein neues System in Angriff nimmt, ist ein Starter-Set meistens die beste Methode, die neue Technik anzugehen. Phillips bietet für verschiedene Einsätze Starter-Pakete an. Für uns ist das Philips Hue E27 Starter Set am interessantesten. Dieses bietet im Gegensatz zu dem White Starter Set ein Farbspektrum von 16 Millionen Farben.

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Ein Blick in das Starter Paket zeigt uns drei LED-Leuchten mit einer Lichtleistung von 806 Lumen bei 4.000K (550lm bei 6.500K) für den klassischen E27-Schraubsockel. Alternativ gibt auch eine Version für GU10 Fassungen.

Die ebenfalls enthaltene Philips Hue Bridge lässt erahnen, dass die Leuchten weit mehr als ein langweiliges Licht in das Zimmer werfen. Die Bridge agiert als Schaltzentrale, die von der kostenlosen Hue-App mit Befehlen versorgt wird und anschließend bis 50 Lampen regulieren kann. Zusätzlich werden pro Bridge bis zu zwölf Philips Hue-Zubehörelemente unterstützt.

Die Kommandobrücke

Damit die Bridge angesprochen werden kann, muss sie mit dem Router über ein Ethernet-Kabel verbunden werden. Die eingeschraubten LEDs verbinden sich kabellos mit der Bridge.

Praktisch: Die Hue Geräte kommunizieren über den offenen Digitalradio-Standard Zigbee miteinander. Dieser hat sich in den letzten Jahren als Altarnative zur WLAN-Verbindung etabliert und bringt auch andere Zigbee-kompatible Geräte mit an Bord. Ein Zusammenspiel von Bewegungsmelder, Tür-Kontakte oder Ambilight-Fernseher steht somit nichts im Weg. Sogar Fremdanbieter-Leuchtmittel, welche den Standard Light Link unterstützten, lassen sich in das Philips Smart Home-Netzwerk integrieren.

Die aktuelle Philips Hue Bridge unterstützt ebenfalls Apples HomeKit und hört somit auch auf Sprachbefehle und setzt diese problemlos um.

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Ist die Bridge mit dem Router verbunden signalisiert eine Kontrollleuchte die Bereitschaft. Die Lampen findet die Bridge automatisch.

In der Regel war das schon die Erstinstallation. Sollten sich die Verbindung der LEDs nicht selbständig aufbauen, kann über die aufgedruckte Kennziffer der Kontakt manuell erstellt werden. Hier hilft die Hue-App mit einer Schritt-für-Schritt Anleitung bei der Installation.

Mit der Hue-App kann dann auch schon das Lichtspiel beginnen. Hier befinden sich alle Steuerelemente, die für die Lichtsteuerung benötigt werden.

Jede einzelne Lampe kann in der Helligkeit und Farbe separat angesteuert werden. Zusätzlich können auch Gruppen definiert werden, damit beispielsweise die Wohnzimmerleuchten, ganz wie in einem Kino, heruntergeregelt werden, wenn ein Film anfängt.

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Auch wenn das Dimmen des Lichts sehr praktisch ist, beginnt der Spaß erst richtig mit dem Farbenspiel der Hue-LEDs. So lassen sich in Kombination von der Helligkeit  und Farbe sogenannte Szenen kreieren. Die Lichtszenen können fortan zum Beispiel eine “kalte“ Lichtumgebung für die Arbeit oder auch eine warmweiße Atmosphäre zum relaxen schaffen. Die Lichtszenen können auch nach den IFTTT-Prinzip (if this then that) gesteuert werden.

Anwendungsgebiete

Die Einsatzmöglichkeiten sind vielseitig. Welche Funktionen und Szenarien sich mit der smarten Lösung umsetzten lassen, könnt ihr unter anderem auf meethue.com einsehen. Kniffe, wie das Ausschalten der Beleuchtung wenn das iPhone das WLAN verlässt, sind dann nur eine der vielen praktischen Anwendungsgebiete. Weiterhin sorgen Zeitpläne für eine regelmäßige Wiederholung von frei definierbaren Funktionen.

Besonders verspielt wird es im Duett mit einem Ambilight Fernseher. Hier unterstützten die Hue-LED-Lampen die Hintergrundbeleuchtung des Fernsehers und schaffen ein einzigartiges Erlebnis für Ambilight-Fans.

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Dank des offenen Systems ist auch die App-Wahl individuell. Es gibt genug einfallsreiche Programmierer, die das System kurzerhand für ein flackerndes Kaminfeuer oder eine Disko-Beleuchtung im Takt der Musik verwenden.

Wer keine Lust hat immer das iPhone zu zücken, kann auch weiterhin den Lichtschalter verwenden. Nach den Betätigen des Schalters erstrahlen die LEDs in einer Standardeinstellung, in einem warm-weißen Licht.

Fazit

Von der Einrichtung, über die Vielseitigkeit, bis hin zur Zuverlässigkeit, hat uns das Philips-System überzeugt. Dank regelmäßigen Updates und einer regen Unterstützung von Fans und Drittanbietern, lebt das System in der Gemeinschaft auf.

Das Ganze hat natürlich auch seinen Preis. Bei Gravis erhält man das E27 Starter Set zur Zeit im Angebot für 149,90 Euro (statt 199,90 Euro). Das weitere Sortiment ist vielseitig. Lichtschalter, Deckenleuchten und Bewegungsmelder sind nur einige wenige Erweiterungen, die nicht nur das Technikerherz schneller schlagen lassen.

Wer bereit ist, die relativ hohe Einstiegshürde des Preises zu nehmen, erhält ein leistungsstarkes und zukunftssicheres Beleuchtungssystem, welches besonders durch die Vielseitigkeit erstrahlt.

Spar-Tipp: Aktuell bietet Gravis einen Gutscheincode, mit dem ihr ab einen Warenwert von 70 Euro einen Rabatt von 20 Euro erhaltet – Wie geschaffen für den Start mit Philips Hue. Verwendet einfach den Code “gravis-air“ beim Abschluss der Bestellung.

Kategorie: Apple

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