Apple kommentiert angeblichen iCloud-Hack: „Wir wurden nicht gehackt“

| 7:11 Uhr | 1 Kommentar

Am gestrigen Tag verbreitete die sogenannte „Turkish Crime Family“ die Information, dass man Zugang zu mehreren Hundert Millionen iCloud Konten habe. Nun kommentiert Apple die Angelegenheit und gibt zu verstehen, dass man keinerlei Hinweise darauf habe, dass man gehackt wurde und dass iCloud Konten oder die Apple IDs übernommen wurden.

Apple: „Kein Einbruch in unsere Systeme“

Als die Meldung gestern über den Ticker ging, waren wir bereits ein Stück weit skeptisch. Wir können die Aussagen der „Turkish Crime Family“ weder bestätigten noch dementieren. Allerdings klingt die Angelegenheit ein wenig seltsam. Die Hacker-Gruppe behauptet, dass sie den Zugang zu mehreren Hundert Millionen iCloud Konten habe. Zuletzt hieß es, dass die Zahl bei 627 Millionen Konten liegt.

Gleichzeitig wurde bekannt, dass man Apple erpresst und ein Lösegeld fordert. Dieses soll bei 75.000 Dollar in Bitcoins bzw. 100.000 Dollar in iTunes Karten liegen. Allein diese Summen machen uns skeptisch. Sollte Apple nicht zahlen, will man am 07. April damit beginnen, die iCloud Konten zu löschen.

Gegenüber Forbes hat sich Apple nun zur Angelegenheit geäußert. Es heißt

„There have not been any breaches in any of Apple’s systems including iCloud and Apple ID,“ the spokesperson said. „The alleged list of email addresses and passwords appears to have been obtained from previously compromised third-party services.“

Apple beruhigt und gibt zu verstehen, dass man keinen Einbruch in die eigenen Systeme (iCloud und Apple ID) festgestellt habe. Die Beweise, die die Turkish Crime Family vorgelegt hat, stammen augenscheinlich von Dritt-Anbietern, die in der Vergangenheit kompromittiert wurden und bereits bekannt warten. So oder so gilt: Ihr solltet die Zwei-Faktor-Authentifizierung für eure Apple Konten nutzen.

Kategorie: Apple

1 Kommentare

  • Stefan Wilkow

    ich kann jetzt nicht sagen wo ich arbeite und was ich dort tue, aber ich kann nur jedem erklären: „2 Factor autentifizierung schützt vor dieser Tat nicht“. Die Systeme von apple sind nicht affektiert und jeder betroffene selbst hat augenscheinlich seine Daten fahrlässig und mit so genannten „dritten“ geteilt.

    Ich kann die vorangestellen Statements von apple nur bestätigen, da aus der Logik heraus klar ist, das es keinerlei „internals“ bedarf, um so eine Handlung, ob nun angeündigt oder stillschweigend, zu vollgehen.

    Was diese so genannten „erpresser“ angeht, so muss ich feststellen das ich bis vor kurzen über absolut keine kenntnis von diesen Menschen hatte. Ich selbst bin umsichtig genug und clever, reagiere stets auf nicht vertrauenswürdige kommunikation mit abstinenz und bitte jedem das diese informationen ernst nimmt, sein Email-Passwort zu ändern und den ESP um einen log-In Log zu bitten.

    07. Apr 2017 | 21:57 Uhr | Kommentieren

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