Kinos haben es schwer das Publikum anzulocken. Nachdem die Bezeichnung Heimkino mittlerweile oft wörtlich zu verstehen ist, sorgt größtenteils nur noch die Zeitexklusivität für ein Alleinstellungsmerkmal.
Video on Demand (VoD) Inhalte, die kurz nach dem Kinostart angeboten werden, könnten den Kinos schon bald auch diesen Vorteil streitig machen. Wie Business Insider berichtet, ist Apple ein ganz heißer Kandidat, der das Kinoprogramm in die Wohnzimmer bringen könnte.
iTunes ist die „logische Wahl“ für Filmstudios
Bereits Ende letzten Jahres bahnte sich ein großer Deal an. Sowohl Warner Bros, Universal Pictures als auch 21st Century Fox suchten nach Möglichkeiten, wie sie Filme mit höheren Leihgebühren veröffentlichen können. Apple wurde schnell als potentieller Verhandlungspartner ausgemacht. Genaue Informationen sind bis heute nicht an die Öffentlichkeit gelangt.
In einem Interview heizt Jeff Bock nun die Spekulationen wieder an. So denkt der angesehne Analyst für das Kinogeschäft, dass iTunes die „logische Wahl“ für solch einen Premium-Content ist. Apple pflegt ein sehr gutes Verhältnis mit den Studios und hat in der Vergangenheit zeitexklusive Verträge abschließen können. Es ist davon auszugehen, dass Apple als vertrauter Partner in den Verhandlungen einen Vorzug genießen wird.
Ein erfolgreicher Vertrag zwischen den Filmstudios und Apple würde jedoch keinen simultanen Start zur Kinopremiere erlauben. Die Heimkino-Fans müssten mindestens zwei Wochen warten, da in dieser Zeit das meiste Geld an den Kinokassen eingenommen wird.
Der Preis für ein Wohnzimmer-Ticket
Ob ein solches Angebot erfolgversprechend sein kann, ist natürlich auch von dem Preis der digitalen Kinokarte abhängig. Das US-Startup „The Screening Room“ verfolgt ein ähnliches Konzept, welches aktuelle Kinofilme nach Hause bringen soll. Für die erforderliche Set-Top-Box sollen einmalig 150 US-Dollar fällig sein und pro Film 50 US-Dollar. Dafür sind dann zwei Kinokarten im Preis inbegriffen. Von dem Mietpreis sollen 20 US-Dollar an große Kinoketten gehen. Prominente Unterstützer des Projekts sind Steven Spielberg, Ron Howard, Peter Jackson und J. J. Abrams.
Fox and Warner Bros. haben an anderer Stelle angemerkt, dass man für einen 30 Tage verzögerten Start theoretisch ca. 30 US-Dollar zahlen müsste. Sollte Apple mit einem ähnlichen Konzept an seine Kunden treten, würden uns wohl ähnliche Preise erwarten.
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Ich zahle bestimmt keine 30-50 $ für einen Leihfilm! ?
Für einen Alleine, ist das etwas happig. Eine vierköpfige Familie mag das anders sehen.
Es werden nur neue Möglichkeiten gesucht , wie man den Leuten das Geld aus der Tasche zieht.
Schweinerei nenne ich soetwas..
hab ein Heimkino…2,8m Diagonale mit Beamer und Surround Anlage , Kino braucht keiner bei uns
dazu hab ich es gemütlich auf einer Liegewiese und kein Stress.
Allein die Anfahrt und Parkplatzgebühr , die Kosten für Trinken und Knabberzeug…..nöö.
30€bin ich dafür gern bereit zu zahlen , auch gern 50 wenn es ein Blockbuster ist.
gut kann sich nicht jeder leisten aber es gibt auch andere Lösungen zB.
man gründet einen privaten Club von Freunden , sucht sich einen geeigneten
Raum für eine Beamerinstalation , legt das nötige Geld zusammen und
sieht sich den Film mit netten Menschen an , auch das rechnet sich
gegen ein Kino sehr schnell.
Ich denke das läuft. Wenn ich alleine ins Kino gehe, bin ich mit Eintritt, kleine Nachos und Bier bei ca. 23€.
Was man schwer hinkriegt ist der Sound, der ist schwer zu toppen. Ist mir bei Legend of the Sword aufgefallen, wobdie Musik besser ist als der Film, aber nur laut und mit Bass ?
Ich bin pro Nase bei uns mit 25 Euro dabei, d.h. als Vier-Köpfige Familie lohnt sich das auf alle Fälle