10 Jahre iPhone: ehemalige Apple Manager sprechen über die Entwicklung

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In dieser Woche feiert das iPhone seinen 10. Geburtstag, zumindest wenn man den Verkaufsstart als Basis betrachtet. Im Januar 2007 im Rahmen der Macworld von Steve Jobs präsentiert, dauerte es bis zum 29. Juni 2007 bis das iPhone in den USA in den Verkauf ging. In Deutschland dauerte es bis November 2007.

Scott Forstall, Tony Fadell und Greg Christie sprechen über die iPhone-Entwicklung

Als das iPhone vor rund zehn Jahren an den Start ging, konnte niemand erahnen, welchen Erfolg das Gerät hinlegen wird. Apple hat die Smartphone-Welt mit dem iPhone revolutioniert, dies wissen wir mittlerweile. Zwar gab es auch schon vor dem iPhone Smartphones, allerdings hatten diese nichts mehr mit den heutigen Smartphones zu tun. Nach dem iPhone haben alle anderen Smartphone-Hersteller eine völlig neue Richtung eingeschlagen.

Nun jährt sich der iPhone-Verkaufsstart zum zehnten Mal und die ehemaligen hochrangigen Apple Manager Scott Forstall, Tony Fadell und Greg Christie erinnern sich im Interview mit dem Wall Street Journal an die Entwicklung des Gerätes.

Zum damaligen Zeitpunkt war der iPod der Top-Seller bei Apple und man fragte sich intern, welche Geräte dem iPod gefährlich werden könnten. Schnell kam man auf die immer populärer werdenden Mobiltelefone. Von daher wurde die Idee entwickelt, an einem eigenen Mobiltelefon zu arbeiten, welches eine Kreuzung mit iPod inkl. Clickwheel darstellen sollte. Allerdings wurde schnell klar, dass eine Clickwheel-Steuerung für ein Handy nicht funktioniert. Kein Konzept konnte Steve Jobs überzeugen. Jobs erhöhte den Druck auf seine Manager, damit diese ein neues und komfortables Interface entwickeln. Jobs drohte, das Projekt an ein anderes Team abzugeben, wenn diese nicht ein ansprechendes Benutzerinterface vorzeigen könnten. Zwei Wochen gab Jobs seinen Mitarbeitern Zeit und es folgten 14 Tage, bei denen das Team nahezu durcharbeitete.

Als Jobs zum ersten Mal das neue Konzept zu Gesicht bekam, sagte er kein Wort. Er lehnte sich zurück und ließ sich die neue Oberfläche ein zweites Mal präsentieren. Jobs war begeistert.

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Eine weitere Herausforderung war die Software-Tastatur. So entwickelte Apple eine Technologie, die vorhersagt, welchen Buchstaben ein Anwender als nächstes drücken wird. Der Touch-Bereich um diesen Buchstaben wurde künstlich erweitert, so dass User den Buchstaben leichter treffen können. Nach wie vor setzt Apple noch heute auf diese Lösung.

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