Greenpeace kritisiert reparaturunfreundliche Geräte von Apple, Samsung, LG und Co.

| 21:07 Uhr | 0 Kommentare

In den vergangenen Jahren hat Greenpeace Apple regelmäßig für sein Umweltengagement gelobt. Am heutigen Tag gibt es jedoch etwas zu kritisieren. Doch nicht nur Apple bekommt sein Fett weg, auch verschiedene weitere Hersteller stehen im Fokus.

Greenpeace kritisiert reparaturunfreundliche Geräte

Kurz nach dem Verkaufsstart eines neuen Apple Gerätes zerlegen die Reparatur-Spezialisten von iFixit das Gerät in seine Einzelteile und gewähren einen Blick ins Gehäuseinnere. Am Ende der Prozedur erhalten die Produkte eine Bewertung für die Leichtigkeit der Reparatur. Je kompakter ein Gerät verbaut ist, desto reparaturunfreundlicher ist es. Doch nicht nur Apple Produkte werden von iFixiti zerlegt, auch die Produkte vieler anderer Hersteller landen auf dem Seziertisch.

Nun hat Greenpeace eine neue Kampagne ins Leben gerufen, mit der die Umweltschützer die großen Hersteller wie Apple, Samsung, LG, Microsoft und Co. bewegen möchten, ihre Produkte hinsichtlich ihrer Reparaturfreundlichkeit zu verbessern. Um zu ihrem Urteil zu kommen, hat Greenpeace mit den oben genannten Reparatur-Spezialisten von iFixit kooperiert und Smartphones, Notebooks und Tablets untersucht.

Die neue Greenpeace Kampagne hört auf den Namen Rethink-It. Mit dieser möchte die Umweltschützer die Hersteller zwingen die Reparatur umweltfreundlicher zu gestalten und beispielsweise Reparaturanleitungen für Jedermann zur Verfügung zu stellen. Während die meisten Apple Geräte bei der Reparaturfreundlichkeit durchfallen, wird das iPhone 7 mit 7 von 10 Punkten gelobt.

Im Januar dieses Jahres wurde Apple von Greenpeace als das umweltfreundlichste Technologie-Unternehmen der Welt ausgezeichnet. Im April dieses Jahres stellte Apples Umwelt-Chefin Lisa Jackson neue Umweltziele vor. Unter anderem will Apple zukünftig auf eine geschlossene Zulieferkette und 100 Prozent grüne Energie setzen.

Kategorie: Apple

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