iRobot: Roomba will Wohnungspläne von Nutzern an Apple und Co. verkaufen

| 15:22 Uhr | 0 Kommentare

Nutzerdaten sind wertvoll, dass weiß auch iRobot CEO Colin Angle und spricht in einem Interview mit Reuters über den Verkauf von Kundendaten. Gemeint sind die von den Roomba-Staubsaugerrobotern erstellen Raumpläne der Kundenwohnungen. An diesen Daten könnten laut dem CEO Apple, Google und Amazon ein besonderes Interesse haben.

Wenn der Staubsauger die Wohnung scannt

Das Unternehmen iRobot kennt man in erster Linie von der Staubsaugerroboter-Serie Roomba. Die Hausputz-Helfer sind ein ganzes Stück fleißiger als man zunächst annehmen würde. Die aktuelle 900er Generation nutzt für die Arbeit die Technik der simultanen Lokalisierung und Kartenerstellung (SLAM). Die in der Robotik nicht unübliche Technologie hilft dem Gerät sich besser in seiner Umgebung zurechtzufinden.

Wie Colin Angle in dem Interview erklärt, können die gesammelten Daten besonders hilfreich für Smart Home Lösungen sein. Aktuell haben Smart Home Geräte noch keine Informationen wie die Arbeitsumgebung gestaltet ist. Mit den wertvollen Plänen wäre dies jedoch kein Problem mehr. Mit Apple, Google und Amazon haben wir gleich drei heiße Kandidaten, die sich für die Informationen interessieren könnten. Somit spielt der CEO von iRobot mit dem Gedanken, die Daten weiterzuverkaufen. Keines der drei Unternehmen wollte sich gegenüber Reuters zu dem Vorhaben äußern.

Datenschützer dürften bei dem Verkauf detaillierter Karten von Privatwohnungen die Haare zu Berge stehen. Dass die Pläne für die smarten Geräte jedoch durchaus hilfreich sein können, zeigte bereits Apple bei der Präsentation des HomePod. Die intelligenten Lautsprecher werden eine automatische Raumerkennung ermöglichen, damit der HomePod seine Position im Raum erfassen kann. Somit kann der Lautsprecher eine auf dem Raum optimierte Wiedergabe liefern.

Kategorie: Apple

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