Sonos: neue Datenschutzerklärung thematisiert die Sprachsteuerung

| 11:45 Uhr | 0 Kommentare

Im März 2016 kündigt Sonos an, dass man zukünftig einen Schwerpunkt auf das Thema Sprache und Sprachsteuerung legen möchte. Nun hat der Lautsprecher-Hersteller eine aktualisierte Datenschutzerklärung vorgelegt, die daraufhin deutet, dass Sonos entsprechende Neuerungen in Kürze ankündigt. Die IFA 2017 wäre doch ein guter Zeitpunkt oder?

Sonos: neue Datenschutzerklärung kündigt Sprachsteuerung an

Die Sonos Familie erweist uns seit vielen Jahren gute Dienste. Vor einiger Zeit hat sich der Hersteller Gedanken dazu gemacht, wie man das Ganze noch verbessern könnte. Unter anderem ist man beim Thema Sprachsteuerung fündig geworden. Diese wird auch schon seit einiger Zeit von Beta-Testern auf Herz und Nieren getestet. Nun kommt Bewegung in die Angelegenheit, da Sonos eine neue Datenschutzerklärung veröffentlicht hat, die die Sprachsteuerung thematisiert.

Erstmalig umfasst die Sonos Datenschutzerklärung das Thema Sprachsteuerung und dies möchte Sonos zum Anlass nehmen, alle Kunden darüber zu informieren. Die neue Datenschutzerklärung beschreibt, welche Daten das Unternehmen erfasst, wie Sonos sie verwendet und welche Optionen für den Kunden zur Verfügung stehen. Außerdem ist sie klarer und deutlicher formuliert als die vorherige Version – für ein Maximum an Transparenz und Verständlichkeit. Hier die Auszüge zum Thema Sprachsteuerung

Direkte Steuerung oder Sprachsteuerung:

Da die Menschen auf der ganzen Welt heute immer besser vernetzt sind, sind wir zu der Schlussfolgerung gekommen, dass unsere Kunden ihre Sonos Produkte auch über andere Anwendungen/Geräte als die Sonos App, wie beispielsweise durch ein sprachunterstütztes Produkt (z.B. Amazon Alexa), ein System zum Steuern von Haustechnik (z.B. eine Lutron Pico Steuerung) oder die durch den jeweiligen Lieblingsmusikdienst angebotene App, steuern möchten.
Um diese Funktion zu aktivieren, wirst du aufgefordert, eines der vorbenannten Geräte mit deinem Sonos System zu verbinden (ähnlich wie beim Herstellen einer Verbindung mit einem Musikdienst). Nach erfolgter Aktivierung erfassen und verarbeiten wir die Funktionsdaten, die zusätzlichen Nutzungsdaten und die Audiodaten.

Sonos gibt eine Untergruppe dieser Daten an Partner weiter, die du ausdrücklich zum Umgang mit diesen Daten autorisiert hast, um zu gewährleisten, dass die Sprachsteuerung oder direkte Steuerungsfunktion reibungslos funktioniert. Wenn du der Erfassung oder der Weitergabe dieser Daten an von dir autorisierte Drittparteien nicht mehr zustimmst, kannst du diese Funktion (z. B. Sprachsteuerung deaktivieren) deaktivieren oder die Verbindung mit deinen Sonos Produkten (z. B. die Verbindung mit der heimischen Fernsteuerung trennen) beenden. Allerdings funktioniert die Sprachsteuerung nur, wenn du der Erfassung und Verarbeitung der Daten, wie in diesem Abschnitt beschrieben, zustimmst.

Erfasste Daten: Funktionsdaten, Zusätzliche Nutzungsdaten und bestimmte Audiodaten Zweck der Erfassung: Diese Informationen werden benötigt, um eine reibungslose Steuerung zu ermöglichen.

Audiodaten

Sonos zeichnet nicht ständig Sprach- und Tonsignale in deinen eigenen vier Wänden auf. Die heimische Aufnahme von Sprach- und Tonsignalen erfolgt in zwei Fällen: (1) wenn du die Sprachsteuerung auf deinem sprachunterstützten Sonos Produkt aktivierst; und (2) wenn du unsere innovative Trueplay Technologie zur Raumanpassung verwendest.

Sprachsteuerung. Die Sprachsteuerung wird bei deinem sprachunterstützten Sonos Produkt durch einen bestimmten Weckbefehl aktiviert. Hinweis: Nicht alle Sonos Produkte bieten eine Sprachunterstützung. Genauer gesagt bedeutet dies, dass dein sprachunterstütztes Sonos Produkt die Umgebungsgeräusche puffert und diese immer wieder neu aufzeichnet, allerdings auf lokaler Ebene ohne diese Informationen zu übertragen oder zu speichern, bis es ein Wort oder einen Satz erkennt, der das Gerät dazu veranlasst, eine aktive Aufnahme zu starten. Wenn das Produkt den Weckbefehl nicht erkennt, wird die Aufnahme alle paar Sekunden in Endlosschleife wiederholt und die vorherige Aufnahme dabei überschrieben. Diese Vorgänge werden nur lokal auf deinem Gerät ausgeführt und nicht an Sonos oder Drittparteien gesendet. Wenn der Weckbefehl erkannt wurde, beginnt das Produkt mit der Aufnahme. Das bedeutet, dass das Produkt vor dem „Aufwachen“ keine Audiodaten erfasst, speichert oder überträgt.

Ein visuelles Signal, wie z. B. ein Licht auf dem Produkt, weist auf eine laufende Aufnahme hin. Das Produkt nimmt solange auf, bis du deinen Sprachbefehl beendet hast. Der aufgenommene Sprachbefehl wird dann an den Partner für Sprachsteuerung gesendet, den du für den Empfang solcher Aufnahmen (z. B. Amazon) autorisiert hast. Sonos bewahrt keinen Mitschnitt der Sprachaufnahme auf. Während der Sprachaufnahme erfasst dein Produkt Daten über den Raumgeräuschpegel (wie z.B. den Dezibelpegel auf allen Frequenzen). Aus dieser Art von Daten kann keine Sprache extrahiert werden. Wir erfassen diese Daten, um unsere Spracherkennung zu verbessern. Wenn du beispielsweise feststellst, dass du während der Musikwiedergabe keinen Sprachbefehl geben kannst, würde Sonos Technologieanpassungen wie die Verringerung der Musiklautstärke vornehmen, damit dein Sprachbefehl besser verstanden wird.

An dieser Stelle und Vorfeld einer offiziellen Ankündigung, dass es seitens Sonos jetzt losgeht, drängen sich noch ein paar Fragen auf. Mit welchen digitalen Sprachassistenten wird Sonos zusammenarbeiten? Über Amazon Echo und Alexa hatte Sonos schon recht offenherzig gesprochen, doch was ist mit Siri, Google Now, Cortana und Co.? Welche Lautsprecher unterstützen die Sprachsteuerung? Lediglich der aktuelle Play:5 hat ein Mikrofon verbaut? Alle anderen Sonos-Lautsprecher könnten beispielsweise per Umweg über Amazon Echo oder Echo Dot angesprochen werden.

Im Juni dieses Jahres hatte Apple mit AirPlay 2 den HomeKit-Support für Lautsprecher angekündigt. Wäre klasse, wenn Sonos auch an Bord wäre.

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Kategorie: Apple

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