In dieser Woche dreht sich die Apple Welt ausgiebig um das kommende iPhone 4G, welches auch unter dem Namen iPhone HD auf den Markt kommen könnte. Die Story rund um das kommende iPhone bzw. dessen Prototyp ist schnell erzählt. Ein Apple Softwareentwickler hat in einer Bar in San Jose (10 Meilen vom Apple Campus entfernt) einen vermeintlichen Prototypen liegen lassen. Der vermeintliche Finder hatte zunächst versucht das Gerät an Apple zurückzugeben. Da dies misslang, bot er den Prototypen verschiedenen Webseiten an. Gizmodo schlug angeblich für 5000 US$ zu und veröffentlichte diverse Bilder und Videos. Ein Apple Anwaltsschreiben ließ nicht lange auf sich warten, das Unternehmen forderte das „gestohlene Gerät“ zurück (wir berichteten).
John Gruber von Daring Fireball hat sich weitergehende Gedanken zu dem genannten Prototypen des iPhone 4G gemacht. Er fragt, wie konnte das iPhone den Apple Campus verlassen? Es ist üblich, dass Apple Mitarbeiter, die mit der Entwicklung eines Gerätes vertraut sind, unter strikten Anweisungen, diese Geräte im Alltag benutzen und testen dürfen. Dies bringt ihre Arbeit entsprechend mit sich. Im Fall des iPhone 4G musste der Prototyp als iPhone 3G oder iPhone 3GS mittels Hülle getarnt werden und dürfte weder Freunden noch Ehegatten gezeigt werden. Bezugnehmend auf Gizmodo gibt Gruber an, dass im Innenraum des iPhone 4G die Bezeichnung „N90_DVT_GE4X_0493“ zu lesen war.
Verschiedene mit Apple vertraute Quellen haben ihm mitgeteilt, dass „N90“ der Projektname für die 4. Generation des iPhone sei. „DVT“ stehe für „design verification test“, ein Meilenstein in der Entwicklung eines Gerätes. Dieser DVT werde zu einem späten Zeitpunkt im Entwicklungsprozess durchgeführt, so dass Gruber davon ausgeht, dass das Design sehr nah am finalen Design liegen könnte.
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