iAd: Apple auf der Suche nach zahlungskräftigen Kunden

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iadAm 08.04.2010 stellte Apple auf einer eigens einberufenen Keynote iPhone OS 4.0 vor. Steve Jobs kristalisierte sieben große Neuerungen heraus, die das neue iPhone OS mit sich bringen wird. Neben Multitasking, Ordner, vereinheitlichter Posteingang, neue Businessmöglichkeiten, Game Center und iBoosk stellte Apple iAd als weitere großer Veränderung vor. iAd, Apples neue mobile Werbeplattform kombiniert die Emotion von TV-Werbung mit der Interaktivität von Online-Werbeanzeigen. Wenn heute die Nutzer auf mobile Anzeigen klicken, werden Sie fast immer aus der App in einen Webbrowser gebracht, der die Website des Werbenden lädt.

Die Nutzer müssen danach wieder zur App navigieren und es ist oft schwer bis unmöglich wieder genau an die vorher verlassene Stelle zurückzukehren. iAd löst dieses Problem durch das Abspielen von Vollbild-Videos und interaktiven Inhalten ohne dabei jemals die Anwendung zu verlassen, und lässt den Nutzer zu jeder gewünschten Zeit wieder zur App zurückkehren. iPhone OS 4.0 ermöglicht es den Entwicklern die Funktionalität von iAd einfach in ihre App zu integrieren und die Anzeigen werden so dynamisch und drahtlos auf das Gerät übertragen. Apple wird diese Anzeigen verkaufen sowie bereitstellen und die Entwickler erhalten branchenübliche 60 Prozent der über iAd erzielten Umsätze.

Wie das Wall Street Journal WSJ nun berichtet, ist Apple auf der Suche nach zahlungskräftigen Kunden für iAd. Eine mobile iAd Kampagne soll eine Millionen US$ kosten. Kunden, die bereits zum Launch von iAd dabei sein möchten, müssen noch deutlich tiefer in die Tasche greifen. Hier sprich das Magazin von bis zu 10 Millionen US$. Bannereinblendungen in einer Applikation sollen den Werbekunden einen Penny kosten, jeder Klick auf einen Banner soll mit 2 US$ zu buche schlagen. Weiter heißt es, dass Werbeanbieter ihre Werbung individuell auf bestimmte Kundengruppen zurecht schneiden können. So sollen sich Bannereinblendungen auf bestimmte Städte oder auf bestimmte Downloadeigenschaften einschränken lassen. Sprich: Derjenige User, der sich häufig Disney oder Fixar Filme lädt, wird mit der entsprechenden Werbung aus dem Hause Disney oder Pixar konfrontiert werden.

Kategorie: Apple

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