John Gruber mutmaßt: iPad 2 nur mit 1024 x 768 Pixel

| 14:25 Uhr | 4 Kommentare

Der renommierte Blogger John Gruber von Daring Fireball meldet sich zu Wort und gießt kaltes Wasser auf die iPad 2 Retina Display Hoffnungen. In den letzten Tagen sind immer wieder Gerüchte rund um die Displayauflösung des iPad 2 aufgekeimt, so dass die Hoffnung stieg, Apple könne der zweiten Tablet Generation ein Pixel-reicheres Display verpassen. Digg.com Gründer Kevin Rose sprach von einer verbesserten Auflösung (kein Retina Display) und in der iBooks App tauche eine User Interface Grafik mit der Bezeichnung „iPad x 2“ auf. Engadget ist ebenso der Meinung, dass das iPad 2 ein „super high resolution display“ erhalte.

Gruber macht es kurz und schmerzlos „Nein, wird es nicht.“ um anschließend seine Voraussage zu präzisieren.

Fakten

  • Engadgets Quellen sprechen von einem hochauflösenderem Display
  • Gruber zufolge macht es nur Sinn die Displayauflösung zu erhöhen, wenn man diese wie beim iPhone 4 verdoppelt (von 480 x 320 auf 960 x 640), dies entspricht einer Vervierfachung der Pixelanzahl
  • Elemente in der iBooks App

Aber

  • Der gezeigte iPad 2 Kamerauslöser in iOS 4.3b1 für das iPad zeigt nur 1024 x 768
  • Ein 2048 x 1536 iPad 2 Display würde ein kostspieliges Unterfangen darstellen, nicht nur für das Display selbst. Das aktuelle iPad verfügt über 256MB Ram, die von CPU und GPU geteilt werden. Gruber glaubt nicht daran, dass 512MB Ram für ein 2048 x 1536 iPad Display ausreichen würde. Dies entspräche schon fast der Auflösung des 27″ iMac.

Klingt zu schön, um wahr zu sein. Aus seinen Quellen will John Gruber erfahren haben, dass das iPad 2 über kein Retina Display verfügen werde. Er glaubt, dass die zweite iPad Generation 1024 x 768 Pixel darstellen wird. Das Display könne andersweitig verbessert werden: heller, weniger Energiebedarf, dünner. Seinen Quellen zufolge ist es kein „super high resolution display“ oder „Retina Display“.

Die doppelte Auflösung im iBooks User Interface, könne einem eifrigen App Entwickler zugeschrieben werden. Irgendwann könne Apple dem iPad eine deutlich höhere Auflösung spendieren, allerdings nicht mit der zweiten Generation. Gruber vergleicht das iPad 2 eher mit dem iPhone 3GS. Apple wird dem Gerät einen schnelleren Prozessor, mehr RAM und bessere Grafik verpassen, die Bildschirmauflösung allerdings gleich lassen. Auch glaubt Gruber nicht an eine Auflösung, die zwischen der jetzigen 1024 x 786 Auflösung und der Verdopplung liegt. Dies würde bedeuten, dass Entwickler drei Grafiksets in ihren Apps implementieren müssten.

Kategorie: iPad

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4 Kommentare

  • Micha

    …wenn man diese wie beim iPhone 4 verdoppelt (von 480 x 320 auf 960 x 640)…

    Also laut meinen mathematischen Kenntnissen ist das die vierfache Auflösung,


    Habe den Text ein wenig angepasst.

    der Macerkopf

    19. Jan 2011 | 15:16 Uhr | Kommentieren
  • Peter

    Das kommt darauf an, wie man Auflösung berechnet und die Formel hierzu ist nicht festgeschrieben.
    Betrachtet man Linien? Betrachtet man Pixel?
    Betrachtet man den Punktabstand?

    Sicher ist: Wenn man Auflösung als Produkt der Pixel in zwei Dimensionen betrachtet, dann hat man natürlich die vierfache Anzahl von Pixeln und somit die Vierfache Auflösung.

    Vielleicht solltest du dich in Mathe verstärkt mit den theoretischen Teilen des Mathebuchs auseinandersetzen, die in der Schul- und Lehrerbildung zunehmend ausgelassen werden.

    19. Jan 2011 | 15:44 Uhr | Kommentieren
  • Till

    Jetzt wird es philosophisch 😉

    19. Jan 2011 | 15:51 Uhr | Kommentieren
  • Micha

    Nach einem 10 Stunden Tag als Ingenieur, an dem ich nichts anderes getan habe als zu rechnen, habe ich das vielleicht etwas zu pragmatisch gesehen. Zu behaupten es sei die vierfache Auflösung, war natürlich nicht ganz zu Ende gedacht. Mit der Vervierfachung der Pixelanzahl kann ich gut leben und auch Peter wird zufrieden sein.

    19. Jan 2011 | 16:54 Uhr | Kommentieren

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