iPhone 4S Verkaufsstart in Peking abgebrochen

Am heutigen Tag führt Apple sein iPhone 4S in insgesamt 22 weitere Märkte ein, unter anderem wird das iPhone 4S ab heute in China, Dominica, Dominikanische Republik, Ecuador und der Elfenbeinküste angeboten. Bereits Stunden vor der Markteinführung bildetet sich in China vor den Apple Retail Stores lange Warteschlangen, die sich bis zum tatsächlichen Verkaufsstart noch deutlich verlängerten. Vor den Apple Retail Stores warteten Massen an potentiellen iPhone 4S Käufern.

Im Laufe der Nacht kam es bereits vor dem Apple Retail Store Peking Sanlitun zu Handgreiflichkeiten, Auseinandersetzungen und Polizeieinsätzen zwischen sogenannten Scalpern. Bei Scalpern handelt es sich um professionell organisierte Banden, die Personen dafür bezahlen, dass sie sich zum Verkaufsstart eines Produkts in die Warteschlange stellen, um das begehrte Produkt zu kaufen. Dieses ist dann nicht für den Eigengebrauch, sondern vielmehr zum Weiterverkauf zu einem höheren Preis bestimmt. Aus Sicherheitsgründen hat sich Apple dazu entschlossen, den besagten Store in Peking nicht zu öffnen. Dies führte zu weiteren Prügeleien und dazu, dass einige wütende Scalper die Scheiben des Apple Stores mit Eiern beworfen haben. Schade für die normalen Käufer.

Gegenüber dem Wall Street Journal hat sich Apple zur Angelegenheit geäußert. Ein Apple Sprecher sagte gegenüber dem AllThingsD Blog „Die iPhone 4S Nachfrage ist unglaublich, unsere Retail Stores wurden bereits leer gekauft. Aufgrund des großen Andrangs und um die Sicherheit unserer Kunden und Mitarbeiter zu gewährleisten, war es uns nicht möglich, den Apple Retail Store Sanlitun zu öffnen. Das iPhone 4S wird vorübergehend nicht in unseren Geschäften in Peking und Shanghai verfügbar ein. Kunden können das iPhone über den Apple Online Store, bei China Unicom und autorisierten Händlern kaufen.„