Apple veröffentlicht Lieferanten Report

| 17:05 Uhr | 0 Kommentare

supplier
Apple ist aktuell nicht nur mit seinem Maßnahmen rund um den Umweltschutz positiv in den Schlagzeilen (z.B. hier und hier), auch mit seinem Report zu Lieferanten möchte man positive Stimmen sammeln. Das Unternehmen aus Cupertino veröffentlichte am gestrigen Tag seinen „Apple Supplier Responsibility Progress Report„. In diesem berichtet Apple unter anderem über seine Zulieferer und die Arbeitsbedingungen der zugehörigen Mitarbeiter. Apple verkündet, dass man zukünftig mit der Fair Labor Association zusammenarbeiten werde, um die Arbeitsbedingungen bei Foxconn, Pegatron und Co. zu überwachen.

Auf insgesamt 27 Seiten widmet sich Apple diesem Thema und unterteilt den Bericht unter anderem in die Kategorien Arbeits- und Menschenrechte, Arbeitssicherheit, Ethik und Arbeiterausbildung. Interessierte Leser erfahren in dem Bericht, dass Apple seine Mitarbeiter sowie die Mitarbeiter der Zulieferer und Partner mit Respekt behandeln möchte.

Unterstützung sucht Apple dabei bei der Fair Labor Association, das Unternehmen soll aus neutraler Sicht die Arbeitsbedingungen begutachten. Darüberhinaus hat Apple eine Liste von 156 Zulieferern online gestellt, bei diesen haben im vergangenen Jahr 229 Prüfungen stattgefunden (80 Prozent mehr als in 2010). Zudem wurden umweltbezogene Prüfungen in 14 Fabriken in China durchgeführt. Dabei habe man einige Unregelmäßigkeiten festgestellt, die man zusammen mit den Lieferanten korrigieren konnte. Zu den Unregelmäßigkeiten zählten unter anderem sechs Fälle von Kinderarbeit, Verstöße gegen Umweltauflagen sowie schlechte Bezahlungen.

Mit den genannten 156 Zulieferern (unter anderem Pegatron, Foxconn, Samsung, Infineon) macht Apple 97 Prozent der Unternehmen bekannt, die mit dem Hersteller aus Cupertino bei der Herstellung von iPhone, iPod, Mac und Co. zusammenarbeiten. Mit der Veröffentlichung der Partner schreitet der jetzige Apple CEO Tim Cook einen etwas anderen Weg als sein Vorgänger Steve Jobs ein. Während Jobs daran interessiert war, möglichst wenig bekannt zu geben, versucht Cook das Unternehmen transparenter zu machen.

Kategorie: Apple

Tags: ,

0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert