Napster für iPhone und iPad im Test: Jetzt kostenlos testen

| 12:22 Uhr | 3 Kommentare

Napster
Vielen Internetnutzern wird Napster ein Begriff sein. 1998 startete Napster als Musiktauschbörse, die dem Zweck diente, MP3-Dateien über das Internet zu verteilen. Die Napster-Software durchsuchte den heimischen Rechner nach MP3-Musikdateien und meldete diese einem zentralen Napster-Server, auf dem natürlich auch die Informationen zahlreicher weiterer Internetuser lagerten. Der Napster-Server und die Napster-Software wussten, wo welche Musik lagerte und so konnten Nutzer problemlos nach Titeln suchen und diese untereinander austauschen. Der Service war für Nutzer kostenlos, brachte jedoch rechtliche Bedenken mit sich. Napster wurde in seiner ursprünglichen Form von zahlreichen Klagen seitens der Musikindustrie überzogen.

Mittlerweile fährt Napster ein völlig neues Konzept, ist legal und kann von jedermann kostenlos getestet werden. Napster ist Musik-Flatrate Marktführer. Mit Napster können Mac-, PC- als auch iPhone- und iPad-Nutzer auf eine der weltweit umfassendsten Online-Musik-Sammlungen mit über 15 Millionen Songs zugreifen. Nutzer können mit einer Musik-Flatrate den gesamten Musikkatalog hören und herunterladen. Ihr könnt unbegrenzt persönliche Empfehlungen, vorgefertigte Playlists und vieles mehr genießen und neue Musik entdecken. Das Ganze zum monatlichen Fixpreis.

Zwei verschiedene Flatrates stehen für euch bereit. Die „Napster Music-Flatrate“ gibt es für 7,95 € Euro pro Monat. Um die Flatrate auch mobil mit einem Smartphone oder Tablet (iPhone, iPad etc.) zu nutzen, gibt es die „Napster Music-Flatrate + Mobile“ für 12,95 Euro pro Monat. Entscheidet ihr euch für die jährliche Zahlungsweise, so fallen 79,95 Euro bzw. 129,95 Euro pro Jahr fällig (jeweils zwei Monate gratis).

Welche Vorteile bietet die „Mobile“ Flat?

  • die Musik-Titel können zusätzlich (zu der Nutzung auf bis zu 3 PCs/HE-Systemen) auf bis zu drei mobile Apple iOS- oder Android-basierte Endgeräte gestreamt werden.
  • Musik-Fans können ihre Lieblings-Songs in Form von Playlists oder ganzen Alben innerhalb der App speichern und somit auch offline hören. Die Anzahl der Titel ist nicht limitiert, User können in Abhängigkeit von der Speicherkapazität des mobilen Endgeräts beliebig viele Songs speichern. Zusätzlich werden die jeweils 100 zuletzt abgespielten Songs automatisch gespeichert und aktualisiert, sobald erneut gestreamt wurde.
  • Das Napster Abo wird immer überprüft, sobald der Anwender online geht. Sollte das Abo zwischen dem letzten Login und dem erneuten Login auslaufen, gilt diese Zeit als „Karenzzeit“, in der die Titel noch abgespielt werden können.

napster2
Die Installation der kostenlosen Napster Universal-App auf unserem iPhone 4S und iPad 2 war absolut problemlos. Die App wiegt gerade mal 15,6MB und verlangt nur iOS 3.1.3 oder neuer. Sowohl auf den mobilen Endgeräten als auch auf dem Mac stehen alle Services bereit. Der Zugriff umfasst 15 Millionen Songs. Ihr könnt wahlweise nach Songs oder Künstlern suchen, oder die verschiedenen Rubriken (z.B. Neuerscheinungen, Offizielle Charts oder Napster Top 100) nutzen. Zur Weihnachtszeit habe ich z.B. das Genre „Christmas“ durchforstet. Zudem habt ihr die Möglichkeit Wiedergabelisten anzulegen und diese nach euren Wünschen zu bestücken. Solange ihr die Flatrate gebucht habt, könnt ihr alle Services nutzen. Wollt ihr nach Ablauf der Flatrate auf einen bestimmten Song zugreifen, so könnt ihr diesen über den Napster MP3-Shop kaufen. Einzelne Titel gibt es ab 0,79 Euro, Alben ab 3,95 Euro zu kaufen.

Für wen lohnt sich die Napster Flatrate?
Das kann jeder Nutzer nur ganz individuell entscheiden. Jährlich fallen je nach Flatrate knapp 80 Euro bzw. 130 Euro an. Wieviel Geld gebt ihr derzeit für Musik im Jahr aus? Der Vorteil liegt bei Napster ganz klar darin, dass zu einem überschaubaren Preis 15 Millionen Songs abgespielt werden können. Steht eine Party ins Haus? Kein Problem, die besten Songs in einer Playlist zusammenstellen. Sobald ihr das Abo kündigt, entfällt gleichzeitig der Zugriff auf die Musik-Bibliothek.

Auf jeden Fall testen
Napster stellt euch kostenlos eine 7-tägige Testphase zur Verfügung. Diese kann problemlos online gekündigt werden. Um in der Testphase zu kündigen, loggt ihr euch bei Napster ein, klickt auf „Mein Konto“ und wählt dann „Kontoinformationen“ aus. Nach einem Klick auf „Kostenlose Testphase kündigen“ im unteren Teil des Pop-up- Fensters folgt ihr lediglich den dort genannten Schritten zur Kündigung. Den kostenlosen Napster Test empfehlen wir euch in jedem Fall.

Kategorie: App Store

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3 Kommentare

  • max h.

    is wohl ne reaktion darauf, dass grooveshark seine tore geschlossen hat. ich bleib aber lieber bei simfy! 🙂

    18. Jan 2012 | 12:49 Uhr | Kommentieren
  • Aleks

    „Mittlerweile fährt Napster ein völlig neues Konzept..“ ist ja so auch nicht ganz richtig. Schließlich wurde seinerzeit der Markenname nebst Logo aufgekauft (war das nicht BMG gewesen?) und vom Käufer anders vermarktet. Der ursprüngliche Napster Erfinder hat damit einfach nichts mehr zu tun…

    18. Jan 2012 | 13:02 Uhr | Kommentieren
  • Mika

    Ist gut möglich, dass Napster bzw. der Name verkauft wurden. Auf jeden Fall hat sich das Prinzip hinter Napster deutlich verbessert und ist seit langem legal. Ich habe mich gerade mal kostenlos angemeldet.

    18. Jan 2012 | 13:30 Uhr | Kommentieren

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