Mitte der Woche meldete sich die New York Times zu Wort, um über die Arbeitsbedingungen beim Apple Fertiger Foxconn zu berichten. In den letzten Monaten hat es immer mal wieder Berichte über die Arbeitsbedingungen bei Foxconn, Selbstmorde / Selbtmordversuche bei Mitarbeitern, Kinderarbeit etc. gegeben. Die New York Times hat sich auf die Recherche begeben und beginnt in ihrem Artikel mit einer Explosion, die sich im vergangenen Jahr in einem Foxconn Werk zugetragen hat. Drei Personen starben bei dem Vorfall, zahlreiche Arbeiter wurden verletzt. Achtete Foxconn zu wenig auf die Sicherheitsvorkehrungen?
Weiter heißt es in dem Artikel, dass sich Apple in einer brenzlichen Situation befinde. Apple wolle tatsächlich die Bedingungen verbessern, dies sei jedoch aufgrund zahlreicher Gründe nur sehr bedingt möglich. Interessenkonflikte müssen abgewogen werden. Flexibilität, schnelle Produktion, kostengünstige Produktion sind nur ein paar Beispiele. Nur Foxconn sei in der Lage den Bedürfnissen von Apple gerecht zu werden. Ein weiterer Vorwurf gegen Apple ist es, dass Apple bereits seit Jahren von den Arbeitsbedingungen wisse, jedoch nichts oder nur wenig unternehme.
Der ehemalige Foxconn Manager Li Mingqi umschreibt die Situation der New York Times gegenünber wie folgt: „Für Apple stehe die Verbesserung der Produkte und der niedrigere Preis im Vordergrund. Sobald ein Vertrag mit Foxconn geschlossen sei, kümmere sich Apple nicht mehr um die Arbeitsbedingungen.„
Nun meldet sich Apple CEO Tim Cook in einer internen e-Mail zu Wort. Cook weist die Vorwürfe in Sachen Sicherheit und Arbeitsbedingungen massiv von sich. Cook weist auf den aktuellen Lieferanten-Report sowie die Zusammenarbeit mit der Fair Labor Association hin. Apple hat sich dazu verpflichtet, neutral und unabhängig die Arbeitsbedingungen prüfen zu lassen. Cook sicherte zu, dass man auch weiterhin Jahr für Jahr die Arbeitsbedingungen überprüfen werde. Man wolle versuchen, immer mehr Fabriken in das Prüfverfahren aufzunehmen. „Wir kümmern uns um jeden Arbeiter in unserer Zulieferkette.“ (via)
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Hallo,
und weiter,wo ist jetzt der Macerkopf Kommentar dazu? Die Antwort von Cook schwebt weiter völlig unkommentiert in der Luft.
@truther
Bildleser oder was?
Kannst du für keine eigene Meinung bilden?
Der Artikel sagt doch schon einiges aus.
Ich nehme Tim Cook absolut ab das er was ändern
will aber das reicht halt nicht. Er möchte die
Arbeitsbedingungen verbessern aber gefälligst
nicht auf Kosten Apples. Ein anderes Problem wird
gar nicht angesprochen , nämlich die sogenannten
„Kontrollen“ . Habe in einem anderen Bericht zum
Thema gelesen das diese nur mit wochenlanger
Vorwarnzeit stattfinden , dann sind nur bestimmte
Bereiche zugänglich und die Arbeiter dürfen nur im
Beisein von Vorgesetzten befragt werden . Na dann
kann man es auch bleiben lassen , die werden einen
Teufel tun und sich -sorry- auskotzen..