iTunes Match: Apples Abgaben bestimmen sich nach der Anzahl der Zugriffe auf ein Lied

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Bereits im Sommer 2011 angekündigt, dauerte es noch bis November, bis Apple iTunes Match in den USA zur Verfügung stellte, Kunden in Deutschland mussten sogar bis kurz vor Weihnachten warten, bis sie ebenfalls auf iTunes Match zugreifen konnten. iTunes Match untersucht die Songs in der Musikbibliothek des Anwenders, gleicht sie mit den mehr als 20 Millionen verfügbaren Stücken im iTunes Store ab und bietet diese in einer DRM-freien Version im AAC-Format und hoher Qualität mit einer Datenrate von 256 KBit/s an. Nur die Songs eines Nutzers, zu denen keine entsprechenden Gegenstücke im iTunes Store gefunden werden konnten, werden in die iCloud geladen. Dieser Service kostet aktuell 24,99 Euro pro Jahr in Deutschland.

Fraglich war bis dato, wie Apple mit der Musikindustrie abrechnet. Wieviel behält Apple? Wieviel erhalten die Plattenfirmen, Songwriter etc.? Apple ermöglicht es, die eigenen Songs, die nicht über iTunes gekauft wurden, sondern beispielsweise von einer CD gerippt wurden, in der iClooud zu speichern und von überall zugänglich zu machen. Die Abrechnung mit der Musikindustrie erfolgt über die Anzahl der Zugriffe der Anwender auf einen Song.

Tunecore hält ein Beispiel parat. Ein User besitzt auf seinem Computer ein Musikstück. Er spielt es ab und niemand sieht einen Cent dafür. Die gleiche Person ist bei iTunes Match angemeldet. Spielt sie nun das gleiche Lied ab, werden die Rechteinhaber dafür bezahlt. Laut Macrumors behält Apple 30 Prozent des iTunes Match Services für sich selbst. Die restlichen 70 Prozent unterteilen sich in 88 Prozent für die Musiklabels und 12 Prozent Abgaben für die Songwriter.

Kategorie: Apple

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