Ticker: iPad bei Ärzten beliebt, 10″ Amazon Kindle Fire in Planung, iPad-Namensstreit in China

| 14:15 Uhr | 3 Kommentare

Bei mehr als 15 Millionen verkaufter iPads im Weihnachtsgeschäft sollte man meinen, dass das ein oder andere iPad 2 auch in den Händen eines Arztes gelandet ist. Das Ergebnis einer aktuellen Studie zeigt, dass nicht nur ein paar, sondern 26 Prozent aller europäischen Ärzte über ein iPad verfügen und mehr als ein Viertel ihrer beruflichen „Internetzeit“ mit dem iPad verbringen. Eine Umfrage unter 1207 praktizierenden Ärzten in Deutschland, Frankreich, Italien und Großbritannien ergab, dass 27 Prozent der beruflichen Zeit im Internet mit dem iPad verbracht wird. 55 Prozent ihrer Zeit surfen diese Ärzte mit den Notebook und die verbleibenden 18 Prozent mit dem Smartphone.

In Deutschland liegt die Zahl der iPad-nutzenden Ärzte mit 28 Prozent leicht über dem Durchschnitt, in UK sind es sogar 31 Prozent, in Frankreich 28 Prozent, in Italien 21 Prozent und Spanien 20 Prozent. In erster Linie nutzen Ärzte ihr iPad, um im Internet zu recherchieren und sich Videos anzugucken, gleichzeitig besteht ein großes Interesse an der Patientenverwaltung per iPad. (via)

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Vor einigen Monaten hat Amazon sein Kindle Fire in den USA vorgestellt und kurze Zeit später war das 7″ Tablet verfügbar. Das Amazon Kindle Fire wird zu einem aggressiven Preis von nur 199 US Dollar angeboten und soll im Weihnachtsgeschäft zahlreiche neue Besitzer gefunden haben. Genaue Zahlen sind nicht bekannt, die Einschätzungen der Analysten von IHS Suppli liegen bei 3,9 Millionen verkaufter Geräte. Nun heißt es, plane Amazon eine größere Version des Kindle Fire.

Die Rede ist von einem 10″ Kindle Fire, welches im zweiten Quartal 2012 auf den Markt kommen soll. Die ersten Aufträge an Zulieferer sollen bereits verteilt sein. Welche neuen Eigenschaften das Geräte neben dem größeren Display mit sich bringen soll, ist nicht bekannt. Neben dem 10″ Kindle Fire soll Amazon auch ein 6″ Kindle mit farbigem e-Ink Display planen. (via)

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Über die Streitigkeiten im Zusammenhang mit den iPad Nanemsrechten in China haben wir in der Vergangenheit bereits öfters berichtet (hier oder dort). Nun wird Apple die Angelegenheit augenscheinlich zu bunt und der Hersteller aus Cupertino verklagt Proview auf Verleumdung. AllThingsD hält den zugehörigen Brief parat. Apple wirft Proview vor, falsche Aussagen zu treffen und somit das Ansehen Apples zu beschädigen:

Kaum ausgepsrochen, will sich Proview außergerichtlich mit Apple einigen, so die timesofinda.

„We are now preparing for negotiations,“ Proview’s lawyer, Xie Xianghui, told AFP. „The court cases will continue until we reach an agreement.“ He declined to give further details, but he added Apple had told Proview it had „peaceful intentions“. Apple did not immediately respond to requests for comment. Analysts expect the companies will reach an out-of-court settlement.

3 Kommentare

  • kso

    Wundert mich nicht. Aus eigener Erfahrung als Med-Student kann ich sagen, dass gefühlt fast jeder Arzt auch ein iPhone sein eigen nennt. Es gibt eine so große Vielzahl an Apps für iPhone und Ipad für den medizinischen Gebrauch: Medikamenten-Datenbanken, eine Riesenauswahl an medizinischen Fachbüchern, und und und. Außerdem basiert die gesamte medizinische Entwicklung im Smartphone Bereich einzig und allein auf dem iPhone. Da denke ich z.B. an Blutdruckmanschetten, Blutzuckermessgeräte die ans iPhone angeschlossen werden können.

    Ich habe mich selbst mit diesem Hintergrund für das iPhone entschieden, und liebäugele etwas mit dem iPad weil es doch wirklich sehr toll wäre immer den Großteil der Bücher auf einem Tablett dabei zu haben wenns es in die Uni oder Bibliothek geht, bzw. sie evtl. bald in der Cloud speichern zu können. Gut, dass Semesterferien sind. Die kommt die Cebit zum Geld verdienen grade recht 😉

    21. Feb 2012 | 14:54 Uhr | Kommentieren
    • Ja, bitte?

      Deutschland, Deine Medizinstudenten… Ihr werdet scheinbar immer fauler, oder? Lernt ihr eigentlich noch zu palpieren oder auskultatorisch zu arbeiten?
      Des Weiteren: Wo steht denn, dass die gesamte medizinische Entwicklung im Smartphone Bereich einzig und allein auf dem iPhone stattfindet? Selten so einen Schwachsinn gehört. Beispiele für den Androidmarkt: Pschyrembel, Rote Liste, div. Notfallmedizin Apps, Arzneimittel Aktuell, sowie diverse Apps, die in verschiedenen Fachbereichen der Medizin, wie z. B. Chirurgie, Neurologie, Innere, Orthopädie und so weiter behilflich sein können. Im übrigen keine Portierungen vom iDevice.

      Zum Bericht: 1207 befragte Kollegen sind also zugleich ALLE Ärzte in Europa? Interessant. Na dann wir wohl Personal aufstocken müssen, denn sonst sehe ich die Versorgung gefährdet…

      Viel Spaß noch im Studium.

      24. Feb 2012 | 21:30 Uhr | Kommentieren
  • Dirk Küpper

    Das iPad ist sogar beim Zahnarzt sehr beliebt: http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=LJVKEoHOq1c

    21. Feb 2012 | 18:11 Uhr | Kommentieren

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