Trotz guter Vorsätze zur Einigung im Patentstreit zwischen Apple und Samsung geht es dieser Tage mal wieder hoch her und nach wie vor können sich die eingesetzten Anwälte nicht über zu wenig Arbeit beschweren. Im Patentstreit zwischen Apple und Samsung behaupten die Anwälte des Unternehmens aus Cupertino, dass der südkoreanische Hersteller im Rechtsstreit vorsätzlich Beweise vernichtet habe.
Wie nun bekannt wurde, hat Apple Anfang des Monats ein Schreiben eingereicht, mit dem Vorwürfe gegen Samsung erhoben werden, dass der asiatische Hersteller Beweise, in erster Linie geht es um eMails, vernichtet hat. Im Fokus steht das regelmäßige Löschen von Mails auf den eigenen Servern.
Samsung’s ad hoc, unmonitored email ‘preservation’ methods have resulted in the irretrievable loss of unknown volumes of relevant emails. … For example, Judge Grewal recently compelled the deposition of Won Pyo Hong, the head of Samsung’s Product Strategy Team, in part due to an email in which Dr.Hong directly orders side-by-side comparisons of Apple and Samsung products for design presentations. Apple and the Court cannot possibly know how many more emails Dr. Hong sent or received that would have supported Apple’s claims that Samsung copied Apple products had they not been deleted.
Mit dem Löschen der Mails soll Samsung seine Pflicht verletzen, Beweismittel aufzubewahren und bereit zu halten. Für den 07. Juni 2012 ist eine richterliche Anhörung geplant, bis zum 15. Mai hat Samsung Zeit sich zu den Vorwürfen zu äußern. (via)
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