In der abgelaufenen Woche ist Apple ein Patent zugesprochen worden, welches sich unter der Patentnummer 20120120277 mit dem Fokus der Kamera bei den iOS-Geräten beschäftigt. Genauer gesagt, geht es um den Kamera-Fokus per Touchscreen auf den entsprechenden Geräten. Der Hersteller aus Cupertino hat sich erweiterte Möglichkeiten des „Tap to Focus“ einfallen lassen.
In dem nun bekannt gewordenen Patent umschreibt Apple unter dem Namen „Multi-Point Touch Focus“ die Möglichkeit, mehrere Bereiche auf dem Touchscreen auszuwählen, um diese beim Fotografieren scharf zu stellen. Dabei sollen die „weiteren“ Bereiche einen gesonderten Bildprozessor durchlaufen, um die Schärfe für mehrere Bereiche zu gewährleisten.
Ob die jetzige Rechenleistung von iPhone 4S und iPad (3) bereits ausreicht, um die neuen Möglichkeiten zu gewährleisten, ist unbekannt. Wir lassen uns überraschen, ob Apple sich nur ein Patent sichern wollte oder ob die Technologie in ein zukünftiges iOS-Geräte integriert wird. (via)
… ist eigentlich nichts anderes als die Berechnung des optimalen Fokuspunktes für den benötigten Schärfentiefebereich. Da die Schärfentiefe letztlich nur von der (Fest-) Brennweite und der eingestellten Gegenstandsweite abhängt, ist die Berechnung kein Hexenwerk. In früheren Zeiten war das auf den Objektiv-Entfernungsringen eingraviert. Möglich wäre auch der Einsatz einer Irisblende, um die benötigte Schärfentiefe durch Abblenden zu generieren – die Rechnung ist letztlich dieselbe.
Eine elektronische Alternative wäre das Zusammenrechnen aus zwei unterschiedlich fokussierten Bildern, was natürlich mehr Rechenleistung benötigt…
„Scharf rechnen“ wird wohl auch Apple die Bilder nicht können.