Es kostet weniger, Apples iPad der dritten Generation an jedem zweiten Tag vollständig zu laden, als eine 60 Watt-Leuchtstofflampe über denselben Zeitraum mit Strom zu versorgen. Dies bestätigt eine Studie des Electric Power Research Institute (EPRI), eine unabhängige Organisation, die ihren Schwerpunkt auf Strom, Forschung und Entwicklung legt. Apples iPad und andere elektronische Geräte können somit dazu beitragen, dass der hohe Stromverbrauch zahlreicher Haushalte in Industriestaaten reduziert werden kann.
Smartphones und Tablets werden immer beliebter und bescheren den Herstellern Millionenumsätze. Das Electric Power Research Institue (EPRI) fragte sich, ob die hohe Verbreitung der mobilen Geräte auch einen negativen Effekt auf den Stromverbrauch haben könnte. Doch die Forscher konnten herausfinden, dass das Laden dieser Geräte lediglich ein paar Cent pro Tag kostet. Gerade im Vergleich zu Stromfressern, wie HD-Fernsehgeräten oder Computern ist dies ein drastisch reduzierter Verbrauch.
Apple selbst bezeichnet das populäre iPad als Gerät der Post-PC-Ära. Die Studie brachte die Erkenntnis an das Licht der Welt, dass dies auch im Bereich des Stromverbrauchs der Fall ist. Mark McGranaghan, Vizepräsident des EPRI, gab bekannt, dass diese Ergebnisse Fragen aufwerfen, inwiefern sich die Nutzung von Desktop-PCs, Laptops bis hin zu mobilen Geräten verschiebt. Gerade im modernen Informationszeitalter wird der niedrige Energieverbrauch sowie der optimierte Strombedarf nämlich stets wichtiger.
Die Berechnungen der Studie zeigen, dass alle iPads gemeinsam etwas 590 Gigawattstunden pro Jahr verursachen. Das iPad der dritten Generation besitzt einen 42,5 Wattstunden-Akku und verbraucht im betrachteten Zeitraum von einem Jahr 11,86 kWh. Ein 42-Zoll großer Plasma-TV frisst hingegen 358 kWh, sodass dieser Wert im Vergleich zum iPad als deutlich höher interpretiert werden kann. Ein Laptop verbraucht 72,3 kWh und eine 60-Watt-Glühbirne 14 kWh. Natürlich können diese Zahlen je nach Ort und Gerät variieren. Die Studie bezog sich dabei auf die Stadt Knoxville im US-Bundesstaat Tennessee im Test mit Referenzprodukten.
Der Energieverbrauch könnte in Privathaushalten in den kommenden Jahren somit weiter sinken, was auch mit kleiner werdenden Geräten zusammenhängt, die von den Herstellern stets mit hochwertigen technischen Komponenten effizienter entwickelt werden. Dies reduziert die entstehenden Energiekosten. Außerdem sorgen Geräte der Post-PC-Ära dafür, dass sich Nutzer mehr und mehr zu mobilen Tablets bewegen und nicht mehr alles am Computer erledigen. (via)
Wenn ich mein iPhone nur jeden zweiten Tag laden würde, hätte ich aber nicht viel davon….
Aber ich glaube, dass mir MacBook und iPhone in der Summe doch erheblich Strom sparen – im Vergleich dazu alles mit dem PC zu erledigen
… für diese Überlegungen bedarf es keines „Research Institutes“… man kann den Verbrauch (Watt) den technischen Daten entnehmen, ebenso die Ladezeit…
… und dieselben Angaben finden sich heutzutage in nahezu allen Gerätedokumenten…
… und ein LKW (60“-Plasma) verbraucht eben nunmal mehr als ein Smart (iPhone)…
Wieso spart das Laden eines iPads Strom? Lässt man dafür die 60 Watt-Lampe aus? Für den Vergleich eines 10W-Netzteils mit einer 60W-Glühbirne eine Studie durchzuführen amüsiert mich schon extrem… .