Retina MacBook Pro: ab sofort mit EPEAT Gold Status

| 19:07 Uhr | 3 Kommentare

Apple´s Produkte sind zurück im EPEAT Rating-System. Allerdings stellte sich die Frage, in welcher Form das neue Retina MacBook Pro gelistet wird. Erst letzte Woche zog sich der Hersteller aus Cupertino aus dem Umweltschutz Bewertungssystem zurück. Diese Entscheidung soll getroffen worden sein, nachdem EPEAT das Retina MacBook Pro negativ aufgefallen war. Zu kritisieren gab es z.B. den schlechten Reparaturfaktor sowie das schlechte Entfernen des Akkus.

Nachdem Apple allerdings die EPEAT Zertifizierung gestoppt hatte, gab es seitens einiger US-Behörden Bedenken, weiterhin Apple Produkte zu kaufen. Am gestrigen Abend veröffentlichte Bob Mansfield (Senior Vice President of Hardware Engineering) einen Brief, in dem er erklärte, dass Apple ab sofort wieder mit EPEAT zusammen arbeite.

Schon wenige Stunden später sind wieder 40 Apple Produkte im EPEAT-Rating-System gelistet, interessanterweise auch das MacBook Pro mit Retina Display. Dieses verfügt ab sofort über den EPEAT Gold Status. Dabei erreicht das Retina MacBook Pro 21 von 27 möglichen Punkten. In der Kategorie Materialauswahl gab es z.B. nur 0 von 3 Punkten, bei der Langlebigkeit des Produkts gab es 2 von 2 Punkten und bei der Verpackung konnte das MacBook Pro mit Retina Display 3 von 4 Punkten erreichen. (via)

Hier findet ihr das Retina MacBook Pro im Apple Store

3 Kommentare

  • Jörg

    Damit ist ein EPEAT Siegel in Zukunft zumindest für Apple Produkte aussagelos. Offenbar hat ja Apple eindeutig die Hosen an.

    Selbst, wenn das neue Retina Modell sich in irgendeiner Weise um Umwelt bemüht, aber rein aus recycling-technischer Sicht ist das Ding ja wohl – wie auch die iFixIt Analyse zeigt – eine Katastrophe. Und sowas sollte einfach keinen Goldstatus bekommen. Da kann sich Apple auch gleich die Zertifikate selbst schreiben.

    15. Jul 2012 | 0:26 Uhr | Kommentieren
    • Chris

      Was bitte hat das Tauschen von Komponenten mit der Umweltverträglichkeit zu tun?
      Ok, man kann den Akku nicht entfernen, bevor man es weg schmeißt. Aber zumindest ich habe meine Geräte dieser Art immer bei Wertstoffhöfen abgegeben.
      Und wer sich weiter darüber beschwert, soll nicht immer flacheres und leichteres Design fordern. Das ist irgendwann nicht mehr mit leichtem Komponententausch vereinbar!

      15. Jul 2012 | 15:38 Uhr | Kommentieren
      • Jörg

        Ich habe auch nie gefordert, dass das Macbook Pro flacher werden soll. Ich bin nach wie vor mit der alten Bauform zufrieden und habe lieber ein paar Millimeter mehr und dafür die Möglichkeit kaputte Komponenten im Bedarfsfall auszutauschen, als dieses Reparaturtechnische Desaster. Und gerade das führt ja zur Umweltverträglichkeit wo es früher hieß Festplatte tauschen heißt es jetzt Speicher kaputt -> Laptop wegschmeissen. Das produziert Müll

        15. Jul 2012 | 19:35 Uhr | Kommentieren

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