Kampf gegen In-App-Hack: Apple setzt auf UDID

| 16:44 Uhr | 6 Kommentare

In der vergangenen Woche wurde ein Hack bekannt, der es ermöglicht, mit Hilfe zweier Zertifikate und eines Proxy-Serves In-App-Käufe zu tätigen, ohne dass der Anwender dafür auch nur einen Cent bezahlen muss. Ein kleiner Wettkampf zwischen Apple und dem Hacker begann. Der Hersteller aus Cupertino ergriff erste Schutzmaßnahmen und der russische Hacker optimierte sein System.

Um im Kampf gegen den russischen Hacker Alexey V. Borodin die Oberhand zu gewinnen, entschied sich Apple für einige Sofortmaßnahmen. Die IP-Adresse des Servers wurde blockiert, das YouTube Video, in dem der Hacker sein können zeigt, wurde vom Netz genommen, der Serveranbieter wurde gebeten, den Rechner offline zu nehmen und das PayPal Konto des Hackers wurde still gelegt.

Doch Borodin suchte sich einen neuen Server und optimierte sein System, um auch weiterhin kostenlose In-App-Käufe zu tätigen. Nun greift Apple zur nächsten Maßnahmen und setzt auf die individuellen Unique Device Identifier (UDID), eines jeden iOS-Gerätes. Ab sofort erhalten Entwickler auf ihren Belegen für In-App-Käufe wieder die UDID des Gerätes angezeigt. Auf diese Art und Weise können Entwickler vermutlich überprüfen, ob ein Anwender tatsächlich den Kauf getätigt hat. (via)

Kategorie: iPhone

Tags: ,

6 Kommentare

  • Marc

    Der Idiot gehört verprügelt… Für eine Dienstleistung soll man, wie jeder andere, zahlen!

    19. Jul 2012 | 16:48 Uhr | Kommentieren
    • DAMerrick

      Keine Dienstleistung, man kauft da Lizenzen.

      19. Jul 2012 | 17:28 Uhr | Kommentieren
  • DAMerrick

    Drastisch aber geht wohl nicht anders wenn dieser Typ meint sein Hackerspiel öffentlich zu machen und damit vor allem die kleinen Entwickler kaputt zu machen.

    19. Jul 2012 | 17:28 Uhr | Kommentieren
  • Marc

    @ DAMerrick: Ist doch ehrlich gesagt, sch… egal was er klaut. Er begeht meiner Meinung eine Straftat. Er klaut!

    19. Jul 2012 | 22:25 Uhr | Kommentieren
  • Josh

    Der mag ja ganz klug sein, klug muss er seine Klugheit aber noch lange nicht einsetzen -.-‚
    Soviel wie du denkst, verdienen die Entwickler mit deren Software nicht, lass ihnen doch bitte das Geld.

    19. Jul 2012 | 23:16 Uhr | Kommentieren
    • Michael

      Was wird den geklaut? Ärmer ist ein App-Entwickler danach auch nicht. Ändert aber nichts daran, dass ich das auch nicht gut finde sich zum Nulltarif zu bereichern.

      21. Jul 2012 | 13:29 Uhr | Kommentieren

Schreibe einen Kommentar zu Marc Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert