Am vergangenen Wochenende berichteten wir bereits, dass die Experten von UBM TechInsights nähere Details zum neuen A6-Prozessor herausfinden konnten, der im iPhone 5 verbaut ist. Demnach beinhaltet der System-on-a-Chip zwei CPU-Kerne sowie drei GPU-Einheiten und 1 GB RAM. Nun untersuchten die Spezialisten von Chipworks in Zusammenarbeit mit iFixit den Chip näher unter dem Mikroskop und entfernten die Siliziumschichten, um herausfinden zu können, was sich genau in Apples maßgeschneidertem Chip verbirgt.
Unter dem Mikroskop konnte somit festgestellt werden, dass im iPhone 5 ein Gigabyte RAM Arbeitsspeicher von Elpida mit der Bezeichnung LP DDR2 SDRAM steckt. Genau dasselbe RAM-Modul ist auch im Motorola Droid Razr Maxx verbaut. Des Weiteren kann bestätigt werden, dass der Chip von Samsung nach dem 32-Nanometer-Verfahren produziert wurde.
Obwohl Apple die Fertigung in die Hände von Samsung gegeben hat, ist dies der erste Chip, den die Kalifornier selbst entwickelt haben. Somit hatte Apple die volle Kontrolle über das Design konnte die Leistung genau so an die finalen iOS-Geräte anpassen, wie es gewünscht war. Im Innern des A6-Chips fallen natürlich die Dual-Core-Kerne sowie die drei PowerVR-Grafichips auf, wie man auf den Mikroskopbildern erkennen kann.
Chipworks nahm die Untersuchung gleich zum Anlass der näheren Betrachtung der Kameras des iPhone 5. Dabei konnte die Erkenntnis gewonnen werden, dass die 8-Megapixel-Kamera auf der Rückseite von Sony stammt. Die FaceTime-Kamera auf der Front wurde von Omnivision gefertigt. (via)
Das Moos ist weg
Ohne Moos nix los 😉