Die Downloadgröße von iOS Apps wird immer größer. Eine jüngst veröffentlichte Studie zeigt, dass die Durchschnittsgröße einer App im letzten halben Jahr um 16 Prozent angestiegen ist. Bei Spielen fällt das Wachstum mit 42 Prozent noch deutlich größer aus.
Die Marktforscher von ABI Research haben sich in den letzten Wochen und Monaten mit dem „Durchschnittsgewicht“ einer iOS-Applikation beschäftigt. Die durchschnittliche Größe einer App lag im September bei 23MB, dies stellt einen 16-prozentigen Anstieg zu März dar.
Bei der beliebtesten App-Kategorie, den Spielen, lag die Durchschnittsgröße bei 60MB. Hier konnte ABI Research ein Wachstum von stolzen 42 Prozent feststellen.
Zwei Gründe führen die Marktforscher für das Wachstum an. Im März dieses Jahres hat Apple das iPad 3 mit Retina Display und einer Auflösung von 2048 x 1536 Pixel auf den Markt gebracht. Viele Apps wurden an das neue Display angepasst und bringen Retina Grafiken mit sich, die deutlich größer sind. Der zweite Grund liegt in der Obergrenze für mobile App Download. Bis März konnten Anwender über das Mobilfunknetz nur Apps mit einer Downloadgröße von 20MB herunterladen, seitdem sind Apps mit bis zu 50MB zulässig. Entwickler brauchen nicht mehr ganz so strickt auf die Downloadgröße zu achten und können ihre Apps komplexer gestalten.
Ich würde eher als Grund sagen, dass es einfach immer mehr Geräte gibt, die von ein und der selben App unterstützt werden müssen. Wenn man allein mal die Launch Images anschaut, dann braucht eine Universalapp heute schon 5 verschiedene (iPhone ohne Retina, iPhone mit Retina, iPhone 5, iPad ohne Retina, iPad mit Retina). Man schaue sich dazu auch folgende Tabelle an:
http://developer.apple.com/library/ios/#documentation/userexperience/conceptual/mobilehig/IconsImages/IconsImages.html
Genau aus diesem Grund hoffe ich, dass das iPad mini eine Auflösung von 1024×768 hat. Weil es ist so viel Aufwand wenn man noch eine 6. Größe hat.
Dito. Wird ja sonst bald zu nem Full-Time Job alle paar Wochen seine Sachen an 100 verschiedene Auflösungen anzupassen….
Dann kann man ja gleich für Android entwickeln