Apple Patent für drahtloses Aufladen

| 8:56 Uhr | 8 Kommentare

Nokia zeigt bei seinem aktuellen Spitzenmodell, dem Nokia Lumia 920, eine Möglichkeit des drahtlosen Aufladens. Das Lumia 920 muss auf das passende Pendant gelegt werden und lädt anschließend auf, ohne dass ein Netzkabel in das Gerät gesteckt werden muss. Hier liegt allerdings auch der Nachteil des Verfahrens. Es ist immer das passende Gegenstück (Ladematte etc.) notwendig. Und genau spiegelt die Philosophie Apples wieder.

Phil Schiller deutete bereits an, dass das o.g. Konzept noch nicht durchdacht ist. Zum Laden des Lumia 920 ist eine Ladematte notwendig. Diese muss zwangsläufig mit dem Stromnetz verbunden sein. Ein zusätzliches Zubehörteil ist somit notwendig, da kann man das Smartphone auch direkt mit dem Stromnetz verbinden.

Nun wurde ein Apple Patent bekannt, mit dem der Hersteller aus Cupertino diese Problematik beseitigen könnte. Das vom US Patentamt mit dem Titel „Wireless Power Utilization in a Local Computing Environment“ genehmigte Patent beschreibt eine Technik, bei der iOS Geräte (und andere Geräte) in einem sogenannten Near-Field Magnetic Resonance (zu deutsch: magnetsiches Nah-Resonanzfeld) aufgeladen werden können.

Der Ursprung bzw. die Quelle des magnetischen Nah-Resonanzfeldes könnte beispielsweise im iMac untergebracht sein. Die Ausstrahlung des Feldes erfolgt in einem Umkreis von ca. 1 Meter. Eine drahtlose Maus oder das Apple Keyboard könnten permanent aufgeladen werden, da sich diese beim iMac in der Regel im Umkreis von 1 Meter befinden. Das iPhone müsste in dieses Nahfeld gelegt werden, um geladen zu werden.

Der Vorteil liegt darin, dass kein zusätzliches Zubehör notwendig ist. Die Ladezone wäre iMac, MacBook Pro etc. eh vorhanden und könnte zum Laden des iPhones genutzt werden. (via)

Kategorie: Apple

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8 Kommentare

  • AppleFreak96

    Da stellt sich die Frage, ob so ein Magnetresonanzfeld in irgendeiner Weise schädlich sein kann, wenn man z.B. stundenlang vorm iMac sitzt und arbeitet?

    Aber prinzipiell eine sinnvolle Idee.

    03. Dez 2012 | 9:20 Uhr | Kommentieren
    • Jerrie

      Soweit ich weiß, ist jedes magnetfeld dem menschen gegenüber unschädlich.

      03. Dez 2012 | 10:07 Uhr | Kommentieren
    • Mac Taylor

      dann darfste auch nicht in die Nähe Deiner elektrischen Zahnbürste geraten, die auch seit mindestens den 70’er Jahren nach diesem Verfahren geladen wird

      03. Dez 2012 | 10:42 Uhr | Kommentieren
      • AppleFreak96

        Ich bin nicht sicher in hier wirklich von Induktion die Rede ist.
        Außerdem, bei der Zahnbürste ist das Feld nur wenige Zentimeter groß und geht auch nicht von der Bürste aus sondern von der Ladestation.

        03. Dez 2012 | 16:30 Uhr | Kommentieren
        • AppleFreak96

          *nicht sicher ob

          03. Dez 2012 | 16:32 Uhr | Kommentieren
  • Schicksal

    Naja, wenn ich daran denke, dass es Leute gibt, die Wlan, Handystrahlung, elektronische Wecker und alles als Teufelszeug mit Elektrosmog verpönen, dann kommt hier so ein Strahlemann gerade recht 😀

    03. Dez 2012 | 11:13 Uhr | Kommentieren
  • Mike

    Ich seh schon die Anklage gegen Nokia 😛

    Es stellt sich die Frage, wie gross der Verlust durch die Induktion ist und da nicht jedes anschliessen gefühlte 1000x schneller geht.. Trotzdem wäre es eine gemütliche Sache..

    Die, die sich sorgen wegen der Gesundheit machen, schaut nie in einen Röhren TV.. da werdet ihr sogar radioaktiv verstrahlt :-p.. es strahlt sowieso alles xD!! Sogar der nette kleine Bergbach von neben an 😛

    03. Dez 2012 | 11:26 Uhr | Kommentieren
  • mikk

    na klar doch, eine typische Apple Lösung…. Anstelle eines kleinen Adapters für ca. 60€, soll man sich einen iMac für mind. 1.000€ kaufen! Lasst euch doch von dem arroganten Apple-Pack nicht veräppeln und schaltet lieber euer Hirn wieder ein!

    04. Dez 2012 | 1:18 Uhr | Kommentieren

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