Ivy-Bridge-Prozessoren: Intel möchte Stromverbrauch in neuer Version reduzieren

| 12:55 Uhr | 1 Kommentar

Intels populäre und unter anderem in Apples MacBook Air und in Ultrabooks zum Einsatz kommende Prozessoren der Ivy-Bridge-Reihe sollen sich in einer neuen Version in Entwicklung befinden. Das Hauptaugenmerk legt der Chiphersteller dabei auf einen deutlich geringeren Stromverbrauch, wie eine anonyme Quelle behauptet.

Der stromsparendste Ableger der Chip-Reihe von Intel besitzt laut Datenblatt eine Leistungsaufnahme von 17 Watt. Eine zukünftige Ivy-Bridge-Version soll hingegen nur 10 Watt benötigen und somit deutlich mehr Akkuenergie beim täglichen Einsatz in der Praxis sparen.
Mit dieser Planung mehren sich zudem die Gerüchte, dass weitere Hersteller einen solchen Chip auch in mobilen Tablet-Computern einsetzen können. Microsoft tut dies bereits mit dem Surface Pro, der teureren Variante des Surface mit einem vollwertigen Windows 8-Betriebssystem für professionelle Anwender und beweist damit, dass ein solcher Chip in Tablets Sinn macht.

Allerdings stellt das Unternehmen aus Redmond derzeit die Ausnahme in der Branche dar, denn vor allem ARM-CPUs nach dem SoCs werden in zahlreichen Android-Tablets verbaut. Diese bieten jedoch eine geringere Leistung, sodass mit einer neuen Version eines Intel Ivy-Bridge-Prozessors gänzlich neue Möglichkeiten für die Tablet-Industrie offenstehen. Die ARM-CPUs bieten hingegen den Vorteil, dass deren Leistungsaufnahme zumeist oft unter 2 Watt liegt. Da die Akkuleistung für viele Hersteller, besonders für Apple, eminent wichtig ist, vollzieht Intel demnach den richtigen Schritt.

Wann diese neue Version der Ivy-Bridge-Chips bereitstehen wird, ist unbekannt. Ganz sicher ist allerdings, dass es nicht mehr in diesem Jahr sein soll. (via)

Kategorie: Apple

Tags:

1 Kommentare

  • Ray

    Nur wo wird dann der Preis liegen?
    Sieht man sich das große Surface an, tendiere ich lieber zu einem Ultrabook. Da gibt es auch schon Touchscreenmodelle, die wesentlich praktischer sind und nicht viel mehr kosten, bei größerem Display und längerer Akkulaufzeit.

    07. Dez 2012 | 12:55 Uhr | Kommentieren

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert