iOS 6 Karten-App: Australische Polizei warnt (Update)

| 13:20 Uhr | 6 Kommentare

Die Geschichte rund um die Apple Karten-Applikation ist eine Geschichte voller Missverstände. Mit iOS 6 hat Apple Google Maps aus dem System verbannt und eine eigene Lösung implementiert. Die Einführung der Karten-App lief holprig. Mit der turn-by-turn Navigation, Flyover, 3D-Karten und der normalen Straßenansicht sind wir zufrieden, die Satellitenbilder sind bei uns jedoch „durchgefallen“.

Nach mehr als 2 Monaten erkennt nun auch die australische Polizei, dass die iOS 6 Karten-App noch nicht ausgereift ist und warnt vor der Nutzung. Warum? Apples Karten-App gibt die Position des Ortes Mildura 70 Kilometer entfernt von der eigentlichen Position an. Apples „Mildura“ befindet sich mitten im Murray Sunset Nationalpark.

In der offiziellen Warnmeldung der australischen Polizei heißt es, das auf Apples Karten-App verzichtet werden sollte. Einige Personen, die iOS 6 Karten benutzt haben, seien bis zu 24 Stunden in dem Park ohne Essen und Trinken umhergeirrt. Der Handyempfang sei schlecht. Sechs Personen seien bereits durch die Polizei gerettet worden. Im Park gebe es nur wenig Wasserquellen und die Temperaturen könnten bis auf 46 Grad klettern.

Update 11.12.2012 09:20 Uhr: Apple hat schnell reagiert und den Kartenfehler in Australien behoben. Wie die Kollegen von The Register berichten, beinhaltet das australischen Ortsverzeichnis zwei Einträge namens Mildura. Ein Eintrag bezieht sich auf die Ortschaft mit seinen 30.000 Einwohnern, der andere Eintrag „Mildura Rural City“ befindet sich in der Mitte des o.g. Nationalparks. Hier scheint Apple zwei Örtlichkeiten verwechselt zu haben. Wie dem auch sei, Apple hat Hand angelegt und den Fehler beseitigt.

Kategorie: Apple

Tags: , ,

6 Kommentare

  • Peter Meyer

    Ja ja Apple,mit 3D und Flyover in die Verdammnis,
    Da zahlt man doch gerne mal 900 Euro für ein Smartphone mit Fehlender Technik und Innovation;-)

    10. Dez 2012 | 13:56 Uhr | Kommentieren
  • Marc

    Deswegen sind ja auch einige ehemalige wichtige Apple Mitarbeiter geflogen.

    10. Dez 2012 | 15:29 Uhr | Kommentieren
  • Andre

    … es ist unabhängig von den mässigen Karten hilfreich, sich vor längeren Wanderungen in unbekanntem Gelände mit Informationen, Papierkarten etc. auszurüsten – nachher ist noch jemand anderes Schuld, wenn der Akku zu schnell leer ist…

    … oder haben diese Menschen ihr Gehirn gegen ein iPhone getauscht – würde mich wundern, wenn irgend jemand so viel Geld (Smartphone) für so wenig Masse (Gehirn) gegeben hätte…

    

    10. Dez 2012 | 16:19 Uhr | Kommentieren
  • Gringo

    Wie ist das mit dem s3? Wenn ich auf dem bildschirm schau bleibt der bildschirm an und wenn nicht geht er aus…warum geht der nie aus?

    10. Dez 2012 | 16:22 Uhr | Kommentieren
    • Andre

      … Bist Du hier auf der falschen Seite? S3 ist doch ein AUDI, oder…???

      10. Dez 2012 | 17:36 Uhr | Kommentieren
  • Kare

    Midura findet kein Navigation-System, die Stadt heißt Mildura, peinlich, peinlich. Außerdem ist die Meldung wohl eher ein Hoax. Wer steigt denn im Outback aus dem Auto und wandert in einen Nationalpark, um eine Stadt zu finden, die jeder Aussie und ausländischer Backpackers im Schlaf findet, weil sie an der Kreuzung der 2 einzigen Straßen in der Gegend ist. Schon in Canberra findet man die Wegweiser nach Mildura. Übrigens: Wenn man bei GoogleMaps den Starnberger Bahnhof in München sucht, findet man ihn mitten auf der Theresienwiese. Ich habe dort letztens 6 verzweifelte Touristen gesehen, die auf der Oktoberfestwiesn vergebens eine Lokomotive gesucht haben. Aber verdurstet sind sie wenigstens nicht.

    10. Dez 2012 | 22:01 Uhr | Kommentieren

Schreibe einen Kommentar zu Andre Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert