iOS Zeitungskiosk: Zeitschriften zuerst auf dem iPad lesen

| 12:11 Uhr | 4 Kommentare

Mit Newsstand oder zu deutsch „Zeitungskiosk“ bietet Apple seit geraumer Zeit für Verlagshäuser eine Möglichkeit an, Publikationen schnell und einfach auf dem iPad bereit zu stellen. Ab sofort erhält der Zeitungskiosk eine neue Funktion. Verlagshäuser haben die Möglichkeit, über Newsstand ihre Zeitschriften etc. früher zu veröffentlichen, so dass Leser die Ausgaben früher in den Händen halten, als die eigentliche Druckausgabe. Die neue Kategorie ist mit „Read Them Here First“ überschrieben.

Der erste Partner, mit dem Apple zusammenarbeitet, ist Hearst. Das Verlagshaus Hearst bietet ab sofort seinen gesamten Zeitschriftenkatalog mit der Möglichkeit an, ihn früher über den iOS Zeitungskiosk zu erwerben als die Druckexemplare im Handel erscheinen. Auch auf dem Amazon Kindle Fire werden die Publikationen leicht verzögert erscheinen.

Wie erwähnt, bietet derzeit nur Hearst dieses Feature an. Insgesamt 22 Zeitschriften und Magazine stehen bereit, darunter unter anderem ELLE, Cosmopolitan, Country Living und viele mehr. Der Anfang ist gemacht. Nicht nur wir würden uns freuen, wenn weitere Verlagshäuser die Rubrik „Read them here first“ weiter füllen. (via)

Kategorie: iPad

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4 Kommentare

  • Sebastian

    „… so dass Leser die Ausgaben früher in den Händen halten, als die eigentliche Druckausgabe“ Wann ich eine Zeitschrift oder ein Buch in den Händen halte ist mir völlig egal. Die sollen lieber mal die Ersparnis aus Wegfall der Produktion, Druck, Händler und Endverkäufer an den Kunden weiter reichen und den digitalen Kram nicht genau so teuer verkaufen wie die gedruckte Ausgabe! Wenn es quasi keinen Preisunterschied gibt ziehe ich nämlich die gedruckte Variante vor völlig egal wann ich sie in der Hand habe! Und selbst wenn ein Buch bspw. 12€ kostet und die digitale Version 11€ ist das immer noch eine bodenlose Frechheit weil die Gewinnspanne bei der digitalen Version immer noch um ein Vielfaches größer ist!!

    18. Jan 2013 | 14:03 Uhr | Kommentieren
  • dc1

    also die berliner mopo kostet glaube ich 30% des printpreises (100 vs 300 euro pro jahr).
    aber wieso die kostenpflichtige zeitung kaufen, wenn ich z.b. die Zeit samt hunderter teils herausragend gut informierter userkommentare immer top aktuell umsonst lesen kann?
    klar, irgendwann koennen die verlage sich das nicht mehr leisten. bis dahin schnorre ich skrupellos, kostenlos online qualitaetsjournalismus…

    18. Jan 2013 | 19:04 Uhr | Kommentieren
  • Markus2712

    Da bin ich der selben meinung wie Sebastian . . . hier wird versucht kunden einfach nur mit überhöhten preisen abzuzocken. Fakt ist, die digital Ausgaben sind meist viel teurer als die am Kiosk . . . z.b. die Autobild kostet am Kiosk in gedruckterform 1,60 Euro und im digitalen Kiosk auf dem iPad 1,79 Euro.
    Digitale Druckkosten 0,- Euro gegen Druckkosten in Papierform von über 1,- Euro.

    19. Jan 2013 | 12:17 Uhr | Kommentieren
    • didda

      Das liegt ja unter anderem auch an Apples Preisstufungsmodell. Vor der Erhöhung der einzelnen Preise letztes Jahr im Oktober waren es 1,59€ (also Vergleichbar mit Originalpreis), jetzt nach der Erhöhung sind es nun eben 1,79€.
      Die nächst-niedrigere Preisstufe liegt allerdings bei 0,89€ (vormals 0,79€), so dass der Anbieter den Preis drastisch senken würde/müsste.

      Der kritik, dass elektronische Bücher und Zeitschriften verglichen mit den Papierversionen viel zu teuer sind kann ich jedoch auch nur zustimmen.

      19. Jan 2013 | 16:15 Uhr | Kommentieren

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