Mit LG Display treibt ein führender Anbieter im Bereich von Bildschirmen seine Produktion von hochwertigen OLED-Displays weiter voran, wie man einem aktuellen Bericht des Wall Street Journals entnehmen kann. Mehr als 650 Millionen US-Dollar investieren die Südkoreaner in eine neue Produktionslinie.
Wie man dem WSJ-Beitrag entnehmen kann, wird das Werk in Paju, Südkorea, mit einer zusätzlichen Produktionslinie ausgestattet, sodass die Serienfertigung von OLED-Panels fortan noch besser möglich sein soll. Bis zum Sommer 2014 wird das südkoreanische Unternehmen dann in der Lage sein, OLED-Displays in ausreichenden Mengen für große TV-Geräte mit einer Bildschirmdiagonale von 55 Zoll produzieren zu können.
Da LG Display zu den bedeutendsten Lieferanten von Apple zählt, rechnen Experten damit, dass sich der IT-Konzern aus Cupertino in Zukunft weiter von Samsung lösen und Panels für das iPad mini, iPad 4, iMac und MacBook Pro Retina bei LG Display bestellen wird. Spätestens mit der besagten erneuten Investition sei LG Display in der Lage, das notwendige Produktionsvolumen für große Apple-Geräte bereitstellen zu können.
Einige Marktbeobachter warfen auch die Spekulationen rund um den diskutierten iTV in den Raum. Schon seit einigen Monaten rechnet man damit, dass Apple auf OLEDs setzen wird, um von einer immens hohen Bildschirmqualität profitieren und einer dünnen Bauweise zu können. Doch diese Technik ist in den Bereichen rund um 50-Zoll und größer noch immer sehr teuer, sodass es unklar ist, inwieweit das baldige Release des ersten Fernsehgeräts aus dem Hause Apple auch wirklich bevorsteht. Erst im Januar brachte LG Electronics nämlich ein 55-Zoll-OLED-TV auf den Markt, dessen Preise bei 10.000 US-Dollar starteten. (via)
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