Apple In-App Rechtsstreit beendet: Geld zurück oder iTunes Guthaben

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Nach einem App-Kauf war es bis iOS 4.3 möglich, innerhalb von 15 Minuten möglich, weitere Apps zu kaufen oder In-App-Käufe zu tätigen, ohne abermals das Passwort zum zugehörigen iTunes-Account einzugeben.

Machten beispielsweise Eltern nicht von der Beschränkung der In-App-Käufe (Einstellungen -> Allgemein -> Einschränkungen) gebrauch, konnten Kinder kurz nach dem die Eltern ein Spiel auf ihrem iOS-Gerät installiert hatten, In-App-Käufe tätigen, ohne erneut das Passwort eingeben zu müssen. Vielen Kindern war auf den ersten Blick nicht bewusst, dass sie für In-App-Käufe „echtes“ Geld ausgeben und so nahmen sie diese in Anspruch, um im Spiel schneller voran zukommen. So wurden schnell einige Dollar / Euro ausgegeben. Aufgrund dieser Tatsache gelangte Apple ins Visier der Regulierungsbehörde. Seit iOS 4.3 muss für sämtliche In-App-Käufe, egal wann diese durchgeführt werden, das iTunes Passwort eingegeben werden.

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Nun konnte sich Apple mit den Ermittlungsbehörden einigen. Die Regelung sieht folgendes vor. Bei Minimalbeträgen, die von Kindern nichts ahnend für In-App-Käufe ausgegeben wurden, erhalten Eltern 5 Dollar iTunes Guthaben. Liegt der Wert der In-App-Käufe über 5 Dollar, so wird der tatsächliche Beträg dem zugehörigen iTunes-Konto gut geschrieben. Liegt der Betrag über 30 Dollar so können Eltern das Geld von Apple zurück verlangen.

Wieviele iTunes-Kunden von exakt dieser „Problematik“ betroffen waren oder wieviel Geld Apple ausschütten muss, ist unklar. Es heißt, dass Apple insgesamt 23 Millionen iTunes-Nutzer per e-Mail anschreibt, die einen In-App-Kauf innerhalb einer oder mehrerer zutreffender Apps getätigt haben. (via)

Kategorie: App Store

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