Nach der zunehmenden Kritik an Apple im Umgang mit den Zuliefererunternehmen sorgte der kalifornische Konzern für zahlreiche Maßnahmen, die den vornehmlich asiatischen Arbeitnehmern zugutekommen sollen. Vor allem die vielen abgeleisteten Überstunden stellten einen Punkt dar, den Apple regeln wollte. Laut einem Abkommen wurde dabei die maximale Anzahl auf 60 wöchentliche Überstunden festgelegt. Im Sommer 2012 konnte man anhand erster Kontrollen feststellen, dass sich mit 97 Prozent der überwiegende Anteil der Zulieferer des iPhone-Herstellers daran hält. Die Menschenrechtsorganisationen erwarten aber vor allem die Zahlen aus den letzten beiden Quartalen des Vorjahrs, in denen die Produktion des iPhone 5 und iPad mini Millionen Arbeitskräfte erforderte.
Apple aktualisierte nun den Bericht zur Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern der Zuliefererkette, der auf der offiziellen Homepage von Apple einsehbar ist. Demnach konnte sich der besagte Anteil an Überstunden nach einem kleinen, aber zu erwartenden Rückschlag in den Produktionsmonaten der neuesten iOS-Geräte im Januar 2013 auf 99 Prozent verbessern. Aus dem Report geht hervor, dass Apple mit dieser Studie mehr als eine Million Arbeitskräfte erfasst, die nahezu allesamt die maximal geforderte Überstundenanzahl einhalten.
Doch auch diese Maßnahmen von Apple sorgen nicht bei allen Arbeitnehmern für strahlende Gesichter. Mit dem Wegfall der Überstundenoption sinkt das Einkommen der Arbeiter bei Foxconn und Co. im Durchschnitt. Menschen, die viel mehr arbeiten wollen, werden somit gebremst. (via)
Tja, allen kann mans nie recht machen 🙁