Apple verdient mit iTunes geschätzte 2 Milliarden Dollar pro Jahr

| 17:55 Uhr | 2 Kommentare

Apple entwickelte iTunes anfangs in erster Linie deshalb, um dadurch die Mac-Hardwareverkäufe anzukurbeln, ohne die Absicht, direkte Gewinne dadurch erwirtschaften zu wollen. Inzwischen macht der Konzern aus Cupertino damit jährlich in etwa 2 Milliarden Dollar Gewinn, wie von Asymcos Horace Dediu geschätzt wird.

Zu Beginn wurde im iTunes Store nur Musik verkauft. Nach und nach erweiterte Apple das Angebot um Videos, Bücher, sowie Mac OSX und iOS Apps. Innerhalb von nur sieben Jahren hat sich der Umsatz verfünffacht. Asymco schätzt, dass Apples Gewinnspanne bei verkaufter Musik nur ein Prozent beträgt, bei Software-Verkäufen von Drittanbietern sollen es zwei Prozent sein.

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Anders sieht es natürlich bei Apps aus, die von Apple selbst entwickelt werden. Wie viel Apple genau damit verdient, ist nicht bekannt. Der Industrie-Standard der Gewinnspanne für Software-Verkäufe liegt bei 50 Prozent. Durch den Verkauf dieser selbst entwickelten Software wird der Löwenanteil der Gewinne des iTunes Stores erwirtschaftet, geschätzte 1,8 Milliarden Dollar pro Jahr.

Zu den beliebtesten Apps, die von Apple selbst entwickelt werden, zählt iWork, das Äquivalent zu Microsofts Office Suite, sowie das iLife-Paket, das die Programme iMovie, iTunes, iPhoto und GarageBand enthält. Weiterhin verdient Apple durch Mac OSX Updates, die normalerweise für knapp unter 20 Euro angeboten werden. Und auch Apples Software für professionelle Anwender, in erster Linie Final Cut Pro für Film- und Video-Produzenten, sowie Logic Pro für Musik-Produzenten, tragen natürlich zu Apples Umsatz und Gewinn bei.

Kategorie: Apple

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2 Kommentare

  • Nico

    Kurze frage: wieso nur 1% oder 2% bei Drittanbietern? War das Verhältnis nicht 70:30?

    24. Mrz 2013 | 19:17 Uhr | Kommentieren
    • KDST

      Umsatz ist nicht mit gewinn gleichzusetzen. Es Bedarf einiges an Einsatz von Bandbreite und Hardware, um ein derartiges Angebot zu erbringen. Außerdem wird jede vom 3’rd Partys eingebrachte Software auch geprüft und freigegeben.

      24. Mrz 2013 | 19:40 Uhr | Kommentieren

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