Google Chrome verabschiedet sich von WebKit und setzt auf Blink

| 7:30 Uhr | 3 Kommentare

Wie Google nun bekannt gegeben hat, wird der hauseigene Browser Google Chrome zukünftig nicht mehr auf WebKit als Render-Engine setzen. Vielmehr setzt der Suchmaschinenriese eine eigene Engine, die zukünftig zum Einsatz kommen wird. Google nennt das Ganze Blink und gibt zu verstehen, dass Blink grundsätzlich auf WebKit basiert.

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WebKit ist eine freie HTML-Engine (quelloffenes Projekt), das von Apple als Gerüst für den Safari Browser genutzt wird. Branchengrößen wie Nokia, Adobe und bis dato Google waren neben Apple maßgeblich an der Entwicklung beteiligt.

Wie Google nun im Chromium Blog bekannt gegeben hat, steigt das Unternehmen aus der WebKit-Entwicklung aus. Zukünftig setzt Google auf Blink, welches zwar auf WebKit basiert, jedoch unabhängig von Safari entwickelt werden soll. Google begründet den Schritt mit neuen Anforderungen des Chrome Browsers (gewachsene Komplexität, getrennte Prozesse, mehrere Architekturen).

Kategorie: Mac

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3 Kommentare

  • Mac Taylor

    Stellt sich die Frage, warum Safari auf Windows so quälend langsam im Vergleich zu Chrome ist…

    05. Apr 2013 | 10:17 Uhr | Kommentieren
    • Jabba

      Andere Frage: Warum dürfen google und co nicht komplett eigene Render-Engines benutzen. Blink basiert ja immernoch auf Webkit.
      Ich könnte wetten, dass dann der Browservergleich auf Apple-Plattformen wie in Windows aussehen wird…

      05. Apr 2013 | 10:56 Uhr | Kommentieren
      • Stema

        Ich denke Apple will somit vielleicht das Risiko vermindern Schadsoftware per Browser in das System zu lassen. Es sei an dieser Stelle aber betont, dass dies nur eine Vermutung meinerseits ist.

        05. Apr 2013 | 15:28 Uhr | Kommentieren

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