Lightning-Anschluss: Apple Patente zeigen Funktionsweise

| 9:05 Uhr | 1 Kommentar

Das US Patent- und Markenamt hat kurz vor dem Wochenende drei Apple Patente veröffentlicht, die sich mit dem neuen Lightning-Anschluss beschäftigen und die Funktionsweise zeigen. Apple hatte im Herbst letzten Jahres den neuen Lightning-Anschluss vorgestellt. Dieser findet seine Verwendung mittlerweile beim iPhone 5, iPod touch 5G, aktuellen iPod nano sowie beim iPad mini und iPad 4. Der „alte“ 30 Pin-Connector wurde in Rente geschickt und seitdem setzt der Hersteller aus Cupertino auf einen deutlich kleineren Nachfolger.

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Die Kollegen von Appleinsider haben nun drei Lightning-bezogene Patente entdeckt, die die Funktionsweise des kleinen Anschlusses näher beleuchten. Mit dem Patent „Dual orientation connector with external contacts and a conductive frame“ widmet sich Apple dem Hardwaredesign des Steckers. Apple beschreibt, dass man einen Stecker entwickelt hat, der nicht zu weit in das Gehäuse hineinragt, um Platz für andere Komponenten zu lassen. Zudem durfte dieser nicht zu dick sein, um dünne iOS-Geräte entwickeln zu können. Aber auch um eine mögliche Verschmutzung der Buchse kümmert sich Apple in diesem Patent.

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Mit den beiden anderen Patenten, welche den Titel „Techniques for configuring contacts of a connector“ tragen, umschreibt Apple die Möglichkeit der dynamischen Zuweisung unterschiedlicher Funktionen des Lightning-Connectors. Das iOS-Gerät erkennt in Verbindung mit dem Gegenstück welcher Pin mit welcher Funktion belegt werden muss. Nachdem ein kleiner Datenaustausch zwischen den Geräten stattgefunden hat, werden die Pins entsprechend belegt. Auf diese Art und Weise ermöglicht Apple beispielsweise auch die beidseitige Nutzung des Steckers. Selbstverständlich wird auch die Funktionsweise des Authentifizierungschips mit diesen Patenten erklärt.

Die Patente wurde im November bzw. Dezember 2012 eingereicht und nennen Jeffrey Terlizzi, Scott Mullins, Alexei Kosut und Jahan Minoo als Erfinder.

Kategorie: iPhone

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1 Kommentare

  • Gateskeeper

    Es sind die kleinen Feinheiten, die den Unterschied machen! Nur Apple ist in der Lage soetwas zu machen. Alle anderen setzten schön brav auf Mini USB (Was nicht schlecht ist, aber keine wirkliche Weiterentwicklung bringt.

    10. Mai 2013 | 9:19 Uhr | Kommentieren

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