Steve Jobs‘ Familie spendet schon gut 20 Jahre anonym – aus gutem Grund!

| 8:15 Uhr | 11 Kommentare

So energisch-engagiert Steve Jobs zu Lebzeiten in seiner Firma wirkte, so bescheiden und zurückhaltend war er hinsichtlich Aussagen, ob und wie er Teile der Millionengewinne von Apple nutzte, um damit Gutes zu tun. 2011 kam es hinsichtlich Steve Jobs‘ Spendenbereitschaft zu einer Kontroverse, weil ein Reporter der New York Times in Frage stellte, warum es keine öffentlichen Belege für Spenden gäbe. Daraufhin machte sich u.a. U2-Sänger Bono Vox für Jobs stark und bekräftigte, dass Apple die größten Beiträge an den „Global Fund to Fight AIDS“ zahle und damit „von unschätzbarem Wert“ sei.

Im letzten Jahr unterstrich auch der aktuelle Apple-CEO Tim Cook, dass Steve Jobs zu Lebzeiten sehr wohl Spendengelder gezahlt habe, so z.B. auch die satte Summe von 50 Millionen Dollar, die zum Ausbau des Krankenhauses in Stanford genutzt wurden. Spätestens heute dürften auch letzte Zweifler verstummen. In einem Interview äußerte sich jetzt nämlich Steve Jobs‘ Witwe ganz klar zur Spendenbereitschaft ihrer Familie – paradoxerweise im selben Blatt, das noch vor zwei Jahren die Integrität ihres Mannes in Frage stellte.

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Laurene Powell Jobs (Mitte) erklärte gegenüber der New York Times, dass sie die Arbeit anderer selbstverständlich nach Kräften unterstützen, aber nicht gewillt seien, den eigenen Namen damit in Verbindung zu bringen. Auch ihre eigene Organisation „Emmerson Collective“ hat sie bewusst so aufgestellt, dass Spendengelder und Zuschüsse jeglicher Art nicht öffentlich gemacht werden müssen. Aus bestimmten Grund: Nur durch die Anonymität seien sie in der Lage, „flexibel und schnell“ zu reagieren. Mit diesem Interview geht Laurene Powell Jobs deutlich weiter in Richtung Öffentlichkeit als ihr verstorbener Mann. Steve Jobs hatte sich sogar gegenüber seinem Biografen Walter Isaacson strikt geweigert über seine Spendentätigkeit zu sprechen – obwohl er und seine Familie schon seit 20 Jahren aktive Hilfe leisteten. Bescheidenheit bis in den Tod! (via)

Kategorie: Apple

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11 Kommentare

  • Alexej

    Besser als diese Selbstdarsteller wie zb Bill Gates, die es für nötig halten, der Welt mitzuteilen wie toll sie sind und wieviel sie so spenden.
    1 interessierts eh keinen und 2 wenn ich spende, mache ich das weil ich helfen will und nicht damit die Presse schreiben kann was für ein toller kerl ich bin

    25. Mai 2013 | 8:26 Uhr | Kommentieren
    • Jabba

      dann interessiert dich dieser artikel ja auch nicht 🙂
      grade jobs ist ein arroganter selbstdarsteller gewesen, aber das merken wohl nur die nicht-fans

      25. Mai 2013 | 9:14 Uhr | Kommentieren
  • Alex

    Richtig, Jobs parkte seine Luxuskarre immer auf Behindertenparkplätzen, und er hatte ja auch Behinderungen im Bereich der emotionalen Intelligenz! Mir ist Bill Gates allemal lieber!

    25. Mai 2013 | 10:23 Uhr | Kommentieren
    • Mad Matt

      Armseliger Neider!
      Aber wenigstens zeigst Du Dein wares Gesicht!

      25. Mai 2013 | 12:15 Uhr | Kommentieren
  • Alex

    Ich habe echt Mitleid mit Fanboys wie Mad Matt. Gut, dass du „Mad“ in deinem Namen hast.

    25. Mai 2013 | 13:38 Uhr | Kommentieren
  • Alexej

    Jedes ‚Genie‘ hat irgendwas ‚Besonderes‘
    Bill Gates hat Asperger. Also offiziell ist er geistig auch nicht ‚ganz dicht‘.
    Alle die in der Welt was erreicht/bewegt haben, waren klinisch gesehen meist ‚krank‘
    Asperger, ADHS, Bipolare Störung.. Ansonsten wären die Dinge, die sie geleistet haben, nie möglich gewesen. Da es ihnen nur durch ihre ‚Krankheit‘ möglich war, über die Norm hinaus etwas zu leisten.

    Und ich denke, es gibt wesentlich schlimmeres als auf einen Behindertenparkplatz zu parken. Gibt doch genug Leute die das tun.

    25. Mai 2013 | 13:53 Uhr | Kommentieren
    • Jabba

      Es gibt auch genug Leute, die Menschen töten. Findest du das dann auch „okay“. Und ja, das ist das selbe… Es ist falsch!

      25. Mai 2013 | 20:13 Uhr | Kommentieren
  • Jan

    Erst als Firma das Geld so lange durch die Welt verschieben, bis man möglichst wenig Steuern zahlt. Dann als Privatperson die eigene Steuerlast auch noch dadurch drücken, dass man Geld „ohne öffentliche Belege“ spendet. Großartig.

    25. Mai 2013 | 14:19 Uhr | Kommentieren
    • MrUNIMOG

      Dadurch bewirkt man ja wohl eher das Gegenteil?

      25. Mai 2013 | 16:12 Uhr | Kommentieren
      • Jan

        das Gegenteil von was?

        25. Mai 2013 | 17:15 Uhr | Kommentieren
  • Juemi

    Der Titel ist geil 🙂 wie spendet man anonym wenn man weis wer wieviel spendet?

    25. Mai 2013 | 18:03 Uhr | Kommentieren

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