In den USA läuft derzeit ein Gerichtsverfahren, in dem geprüft werden soll, ob Apple illegale Preisabsprache bei den digitalen Büchern getroffen hat. Nach und nach sagen unterschiedliche Apple Verantwortliche vor Gericht zu dem Thema aus. Am gestrigen Montag war es Eddy Cue, der vor Gericht Rede und Antwort stehen musste.
Großartige Neuerungen in dem Gerichtsverfahren gibt es nicht, allerdings hat Apples Medien-Chef ein paar interessante Aussagen zu Steve Jobs und seinem Verhältnis zu eBooks gemacht. Zunächst war Steve Jobs von der iBook-Idee nicht angetan. Im Verlauf der iPad-Entwicklung wurde er jedoch unter anderem von Eddy Cue überzeugt, dass sich das iPad sehr gut zum Lesen von iBooks eignet.
Nachdem die Entscheidung für iBooks und den iBookstore gefallen war, mischte sich Jobs in das Design der App ein. So war es beispielsweise seine Idee den Umblättern-Effekt zu implementieren. Auch bei der Auswahl des mitgelieferten kostenlosen iBooks „Winnie the Pooh“ hatte Jobs seine Finger im Spiel. Er wollte ein Buch mitliefern, welches die iBooks-Möglichkeiten demonstrierte. Die vielen bunten Grafiken in dem Buch hatten es Jobs angetan.
Weiter gab Eddy Cue an, dass es Jobs persönlich war, der sich für das Buch „True Compass“ und die Kennedy Memoiren für die iPad-Vorstellung im Jahr 2010 entschied, da ihm die Kennedy-Familie am Herzen lag. (via)
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