Apple verliert eBook-Rechtsstreit in den USA

| 21:15 Uhr | 0 Kommentare

ibooks27022012

Im mehrere Monate andauernden Rechtsstreit zwischen Apple und dem US Justizministerium, bei dem Apple vorgeworfen wurde, illegale Preisabsprachen bei eBools getroffen zu haben, fand Ende Juni das Schlussplädoyer statt. Sowohl Apple als auch das US-Justizministerium haben ihre Argumente nochmals zusammengefasst. Nun liegt das Urteil vor, aus dem Apple als Verlierer in dieser Angelegenheit hervorgeht.

Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, wurde am heutigen Tag das Urteil im eBook-Rechtsstreit gefällt. Das Gericht war der Auffassung, dass Apple sich mit verschiedenen Verlagshäusern zusammen getan hatte, um die eBook-Preise zu erhöhen. Damit hat der Hersteller aus Cupertino gegen das Kartellrecht in den USA verstoßen, so die Richterin. Während sich das US Justizminsterium im Vorfeld bereits mit den Verlagshäusern einigen konnte, ging es mit Apple vor Gericht.

Richterin Denise gab an, dass sich der Preis für einige Bücher von 9,99 Dollar auf 12,99 Dollar bzw. 14,99 Dollar erhöht und Apple dabei ein zentrale Rolle gespielt habe. Ohne Apples Rolle sei die Preisentwicklung so nicht zustande gekommen. Auf insgesamt 159 Seiten begründet die Richterin ihre Entscheidung. Nun muss Apple Schadensersatz in noch unbekannter Höhe bezahlen.

Kategorie: Apple

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