Mann verklagt Apple, da er nicht vor Pornos geschützt wurde

| 14:21 Uhr | 10 Kommentare

An vielen Fronten steht Apple derzeit vor Gericht. Zum einen verklagt der Hersteller aus Cupertino anderen Unternehmen, wenn er den Verdacht hat, dass Patente missbraucht werden und zum anderen wird Apple aus den verschiedensten Gründen (Patentrechtsverletzungen, Schadensersatzzahlungen, Preisabsprachen bei Büchern etc.) vor Gericht gebracht.

Der jüngste Fall ist von der exotischeren Sorte. Ein Mann aus den USA verklagt Apple, weil sich mit Apple Produkten Porno-Seiten aufrufen lassen und er sich nicht ausreichend von Apple geschützt fühlt.

Chris Sevier, so der Name des Klägers, hat eine 50-seitige Klageschrift beim US-Bezirksgericht in Nashville eingereicht. Kurzum: Apple verkauft Produkte, mit denen sich pornografische Webseiten aufrufen lassen.

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Sevier verlangt von Apple, dass das Unternehmen seine Geräte mit einem sogenannten „safe mode“ verkauft, einer Softwarebeschränkung, die pornografische Inhalte herausfiltert. Sollte der Käufer eines Produkts älter als 18 Jahre sein, so soll Apple ihm ein Passwort zur Verfügung stellen, um den Softwarefilter zu entfernen.

Sollte sich Apple damit einverstanden erklären, so Sevier, werde er die Klage fallen lassen. Begonnen hat übrigens alles mit einem „Vertipper“ bei einer Webseite. Der Kläger landete auf einer Webseite mit Porno-Inhalten. Dies führte zu einem Ehestreit und schlussendlich zur Scheidung, da der Kläger es bevorzugte, sich leicht bekleidete Frauen im Internet anzugucken. Nun sucht er die entsprechende Entschädigung bei Apple. (via)

Kategorie: Apple

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10 Kommentare

  • Alter. Apple trägt die Schuld an meiner gescheiterten Beziehung.. Unfassbar.

    15. Jul 2013 | 14:31 Uhr | Kommentieren
  • dc1

    „Begonnen hat übrigens alles mit einem “Vertipper” bei einer Webseite. Der Kläger landete auf einer Webseite mit Porno-Inhalten. Dies führte zu einem Ehestreit und schlussendlich zur Scheidung, da der Kläger es bevorzugte, sich leicht bekleidete Frauen im Internet anzugucken. Nun sucht er die entsprechende Entschädigung bei Apple. (via)“

    Nach der Scheidung nahm er das Küchenmesser der Marke Zwilling, fuhr mit seinem Dodge Pickup zu seiner Ex-Frau und stach 10 mal auf sie ein. Sie starb noch an Ort und stelle.

    Derzeit überlegt Sevier, welche rechtlichen Schritte er gegen die Firmen Zwillig und Dodge einleiten kann, denn beide Produkte hatten keinen sogenannten „safe mode“ eingebaut, mit denen seine Tat hätte verhindert werden können.

    15. Jul 2013 | 14:35 Uhr | Kommentieren
    • JoLo

      dito! 😀 Perfekt!

      15. Jul 2013 | 15:31 Uhr | Kommentieren
    • Domi

      Danke 🙂 Besser konnte ich es auch nicht zusammenfassen.

      15. Jul 2013 | 15:38 Uhr | Kommentieren
    • Steve

      Jo, geil!

      15. Jul 2013 | 22:47 Uhr | Kommentieren
  • Vukadinis

    Und ich verklage jetzt alle Freibäder. 🙂

    15. Jul 2013 | 15:25 Uhr | Kommentieren
  • jerrie

    😀 unglaublich!!!

    15. Jul 2013 | 15:33 Uhr | Kommentieren
  • kugelpolierer

    Wahrscheinlich zieht er sich seit Jahren diese Seiten rein, und will jetzt nur ordentlich Kohle machen. Da Apple ja auch mit dem NSA zusammenarbeitet, könnte man ja schnell mal in den Backups nachschauen um dies zu prüfen.

    15. Jul 2013 | 17:40 Uhr | Kommentieren
  • Apfel-esser

    Ich verklage jetzt sämtliche Handyhersteller $$$

    15. Jul 2013 | 19:53 Uhr | Kommentieren
  • Johnny

    Vertipper? Scheidung? Und der erzählt was von unter 18 Jahrigen?! Also mal ehrlich … Der wird sooo von den Appleadvokaten eine rein bekommen, dass er sich so schnell nicht mehr vertippt. Außerdem gibt es bald (iOS 7, hab’s in der beta1 bereits getestet) eine Safe-Browse- Funktion. Wie auch immer wer anstatt youtube, youp*rn schreibt ist selbst Schuld. Typisch Amis die verklagen auch Gott im Himmel wenn es regnet und sie keinen Schirm dabei haben :))

    15. Jul 2013 | 20:19 Uhr | Kommentieren

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