Apple und andere IT-Unternehmen fordern mehr Transparenz der NSA

| 11:42 Uhr | 0 Kommentare

Der Begriff PRISM tauchte erstmals Anfang Juni auf, nachdem Edward Snowden zahlreiche prisante Informationen preisgegeben hat. Kaum gab es die ersten Enthüllungen zum US-Abhörskandal durch die NSA meldeten sich Apple und weitere IT-Unternehmen zu Wort und gaben an, dass sie der US Regierung keine Generalgenehmigung zum Zugriff auf die eigenen Server geben. Nur im Einzelfall und auf richterlichen Entschluss werden Informationen freigegeben.

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In einem separatem Statement äußerte sich Apple ein wenig detaillierter zu PRISM. Wie die Kollegen von AllThingsD berichten, kooperiert Apple nun mit anderen IT-Unternehmen (z.B. Google, Facebook, Microsoft, Twitter etc. sowie mehreren Freiheitsrechtlern) um eine größere Transparenz der NSA zu erwirken. Alle Beteiligten fordern, dass sie ihren Kunden zukünftig über Zugriffe durch die NSA informieren dürfen.

Detaillierte Informationen und explizite Daten sollen jedoch nicht veröffentlicht werden. Vielmehr geht es um

  • die Anzahl der Anfragen über Nutzerinformationen
  • die Anzahl der Betroffenen, Nutzerkonten und Geräte, über die Informationen angefordert wurden
  • die Anzahl der Anfragen, die Kommunikationsinhalte, grundlegende Nutzerinformationen oder weitere Informationen beinhalten

Darüberhinaus verlangt die Allianz, dass die NSA selbstständig „Zahlen“ veröffentlicht. Darunter fällt die Anzahl der Anfragen sowie die Anzahl der Betroffenen. Insgesamt umfasst die Allianz 63 Unternehmen, Investoren und weitere Organisationen.

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