Apple-Zulieferer Foxconn soll iPhones direkt versenden, um chinesische Importzölle zu umgehen

| 7:39 Uhr | 2 Kommentare

In der Vergangenheit wurden die in China von Foxconn hergestellten iPhones offenbar erst aus dem Herstellerland ausgeliefert, um später zum Verkauf wieder re-importiert zu werden. Die Zölle, die dabei fällig werden, finden sich schließlich im Verkaufspreis der Waren wieder.

Foxconn Logo

Mit dieser Praxis möchten Apple und Foxconn nun aufräumen. Dazu plant Foxconn Electronics nach einem Bericht des Magazins Digitimes, ein neues Verteilungssystem einzurichten, welches einen direkten Verkauf in China ermöglicht. iPhones werden im chinesischen Zhengzhou produziert. Von hier aus möchte der Konzern den chinesischen Markt direkt beliefern.

Hierfür soll bereits eine Vereinbarung mit den chinesischen Behörden ausgehandelt worden sein, wie ein Insider aus der Zuliefererkette berichtet. Mit dem Wegfall der Zölle würden dann Apple und die chinesischen Kunden profitieren können: einerseits hinsichtlich des Preises der iPhones, und andererseits in Bezug auf die nötige Lieferzeit.

Dieses Verteilungssystem wurde nach Angaben der Quelle von Digitimes schon seit September in begrenztem Umfang getestet.

Apples neues iPhone 5c soll neben dem indischen primär für den chinesischen Markt entworfen worden sein. Das direkte Versenden der Ware von Foxconn an Endkunden, ohne zuvor z.B. nach Hong Kong exportiert und anschließend zurück importiert zu werden, hätte Vorteile für alle Beteiligten. Apple könnte die Kosten senken und Kunden in China schneller beliefern. (via)

2 Kommentare

  • Heinz

    Stellt sich nur die Frage, ob dadurch die Geräte günstiger verkauft werden würde….
    Meine Meinung: nein!

    02. Okt 2013 | 8:09 Uhr | Kommentieren
  • sick

    warum denn auch?!

    02. Okt 2013 | 8:21 Uhr | Kommentieren

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