Nutzung von Smartphones und Tablets in Flugzeugen bald durchgehend erlaubt

| 13:33 Uhr | 8 Kommentare

In der Start- und Landephase eines Flugzeugs müssen elektronische Geräte, wie Smartphones oder Tablets deaktiviert werden. Die Fluggesellschaften schreiben das komplette Ausschalten des Geräts vor, auch wenn dieses einen Flugmodus anbietet. Schon seit längeren wird bezweifelt, ob diese Vorgabe bei modernen Flugzeugen noch sinnvoll ist. Die Federal Aviation Administration (FFA) hat sich zu diesem Thema nun offiziell geäußert.

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So heißt es in einer Pressemitteilung, dass eine Verwendung eines elektronischen Geräts auch während der eingeschränkten Flugphase unbedenklich ist. Voraussetzung ist jedoch, dass sich das mobile Gerät in einem Flugmodus befindet und während der direkten Start- und Landephase in der Sitztasche aufbewahrt wird. Falls eine WLAN Verbindung der Fluggesellschaft angeboten wird, darf diese neben Bluetooth-Verbindungen weiterhin bestehen bleiben. Da die Empfehlung der FFA keine Regelung darstellt, bleibt die Umsetzung den Fluggesellschaften überlassen. Eine zeitnahe Realisierung ist jedoch sehr wahrscheinlich. Da die FFA als Bundesluftfahrtbehörde für die Vereinigte Staaten tätig ist, wird auch eine entsprechende Empfehlung der Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) erwartet. (via)

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8 Kommentare

  • DG

    Man muss beim starten und landen sein Smartphone nicht komplett ausmachen!? Flugmodus hat schon immer gereicht…

    03. Nov 2013 | 13:36 Uhr | Kommentieren
    • JiYeon

      Was laberst? Ich musste mein iPhone im Flieger auch ausmachen, obwohl ich Flugmodus anhatte.

      03. Nov 2013 | 13:55 Uhr | Kommentieren
      • DG

        Ist bei der Lufthansa so, dass Flugmodus beim starten und laden reicht… War bei den letzten ca. 20 Flügen so bei mir!

        03. Nov 2013 | 14:00 Uhr | Kommentieren
        • iPhone 5S

          Beim kurzen innerdeutschen Flug, also beim Start und der Landung mit Lufthansa musste das iPhone auch ausgeschaltet werden.

          03. Nov 2013 | 14:47 Uhr | Kommentieren
          • DG

            Komisch beim letzten Flug von Hamburg nach Frankfurt meinten die auch, bitte schalten sie jetzt ihr Handy aus oder schalten sie es in den Flugmodus.

            03. Nov 2013 | 15:45 Uhr |
  • Walli

    Endlich wird diese sinnlose Regel abgeschafft. Beim Sicherheitscheck müssen sämtliche Flüssigkeiten extra verpackt werden. Selbst versiegelte Kaufware wird weggeworfen, wenn man es nicht vergisst in den Koffer zu tun.
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    Und beim Handy? Da wurde bisher auf das Verantwortungsbewusstsein der Fluggäste vertraut? Hier und da ein kurzer Blick beim Durchgehen? Etwaige Laptops bzw. Tabletts mit eingeschaltetem WLAN in der Tasche waren gar nicht sichtbar. Da soll mal noch einer sagen, dass diese Geräte ein bedenkliches Sicherheitsrisiko sind. Eine völlig unnütze gesetzliche Regelung, ohne Rücksicht auf Stand der Technik, die jetzt endlich abgeschafft wird.
    .
    Herzlichen Glückwunsch im Übrigens an den Journalisten und Autor, der mit seiner beharrlichen Kritik und wissenschaftlichen Nachweisen in den USA für ein Umdenken gesorgt hat. Ein Beispiel dafür, dass man auch allein die Welt bewegen kann.

    03. Nov 2013 | 14:45 Uhr | Kommentieren
  • Lukas

    Wie bereits gesagt ist die FAA eine amerikanische Institution. Wenn dort etwas gesagt wird hat das nicht im entferntesten zu bedeuten, dass dies auch bei uns umgesetzt wird. Die EASA ist in sachen Sicherheit um einiges strenger als die FAA. Meiner Meinung nach wrd es noch etwas dauern, bis dies auch bei uns die Regel sein wird.

    03. Nov 2013 | 15:43 Uhr | Kommentieren
  • Mike

    Das Thema war ja schon neulich hier zu lesen, und deshalb auch hier noch einmal mein Kommentar dazu: Elektronische Geräte sind per se kein Sicherheitsrisiko, wenn sie im Flugmodus betrieben werden oder ein Inflight WLAN nutzen. Der Grund warum Geräte bei Start und Landung auszuschalten sind, ist schlicht und ergreifend der, dass Passagiere in diesen kritischen Phasen des Fluges nicht abgelenkt werden (z.B. dass jemand Durchsagen nicht wahrnimmt, weil er Musik hört.). Im Notfall können nämlich Sekunden der (Un-)Aufmerksamkeit darüber entscheiden ob ein Flieger rechtzeitig evakuiert werden kann oder nicht.

    03. Nov 2013 | 18:00 Uhr | Kommentieren

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